Spielbericht – HSG Dreieich vs. TV Langenselbold

Die HSG Dreieich erkämpft sich im Heimspiel gegen den TV Langenselbold ein 22:22-Unentschieden, muss sich am Ende jedoch ärgern: Nach einer starken ersten Halbzeit und einer zeitweise deutlichen Führung ließ das Team in den Schlussminuten entscheidende Chancen liegen und gab den möglichen Heimsieg noch aus der Hand.

Starker Start nach frühem Rückstand

Obwohl die Gäste in den ersten Minuten auf 0:3 stellten, kämpfte sich die HSG schnell zurück ins Spiel. Tore von Laura Mitteregger, Melanie Kühn und Anna Schally brachten Dreieich wieder in Schlagdistanz. Nach rund 15 Minuten gelang durch Eileen Bittner der 6:6-Ausgleich – die Halle war da, die Mannschaft auch.

Kurz darauf übernahm die HSG die Kontrolle: Durch eine stabile Abwehr und starke Aktionen im Angriff setzte sich Dreieich bis zur Halbzeit auf 13:10 ab. 

Zweite Halbzeit: Führung ausgebaut – dann unnötig abgegeben

Nach dem Seitenwechsel setzte die HSG zunächst ein Ausrufezeichen: Treffer von Towoua, Mitteregger, Bittner und Weil erhöhten auf eine komfortable Führung. In der 46. Minute stand es verdient 20:17.

Doch danach riss der Spielfaden. Ausgelassene Chancen, zwei Zeitstrafen und ein Endspurt der Gäste ließen den Vorsprung schmelzen. In der 58. Minute drehte Langenselbold die Partie sogar auf 21:22.

Erst Michelle Eichler erzielte kurz vor Schluss den wichtigen Ausgleich zum 22:22 – der letztlich den Punkt rettete.

Fazit

Die HSG Dreieich zeigte über weite Strecken eine starke Leistung, ließ aber in der Schlussphase die nötige Konsequenz vermissen. Insgesamt ist das Remis leistungsgerecht – dennoch wäre mit mehr Cleverness ein doppelter Punktgewinn möglich gewesen.

Weiter geht es mit dem klaren Ziel: Solche Führungen in Zukunft sichern und aus starken Phasen ein komplettes Spiel machen.

Es waren dabei: Seyffert (Tor), Towoua (2), Raschke, Schally (5), Eichler (3), Kühn (2), Fell, Kretschmann, Mitteregger (3), Bittner (3), Wolff, Weil (2), Akdogan, und Krieger (2)