Das Spiel gegen den TSV 1860 Hanau war ein Nachholspiel aus der Hinrunde. Im Verlauf der Woche meldeten sich immer mehr Spielerinnen erkrankt ab, so das die HSG mit nur noch elf Spielerinnen nach Hanau fuhr. Darunter befanden sich zudem drei A-Jugendliche, die sich mittlerweile sehr gut in die Mannschaft integriert haben.
Wie leider so oft in dieser Saison erschien auch zu diesem Spiel kein Schiedsrichter. Beide Vereine einigten sich auf Nathalie Schäfer, die Betreuerin unserer jungen HSG-Mannschaft. Vorab gesagt, sie machte ihre Sache gut. In der neuen Halle der Hanauer fand sich ein Zuschauer ein, dieser war jedoch von uns. Damit er nicht vereinsamte nahm er als Betreuer auf der Bank Platz.
Die Gäste nahmen wie erwartet das Heft in die Hand und führten in der fünften Minute mit 1:4. Dann stellten sie allerdings die Angriffsbemühungen aber größtenteils ein und zogen nicht weiter davon. Über 2:6 und und 3:7 wurde es beim Stand von 5:7 in der 18. Minute nochmals eng. Dann aber nahm der Trainer der Hausherren seine Auszeit und brachte die HSG damit zurück ins Spiel. Zur Halbzeit führten die Dreieicherinnen mit 9:13.
Die Halbzeitansprache war kurz, aber deutlich. Zu viele Gegentore, ungenügende Abwehrarbeit und vergebene Chancen ohne Ende. Dies sollte in Halbzeit zwei auf jeden Fall besser werden.
Nach Wiederanpfiff gelang Sandra Milzetti die Führung zum 9:14. Auch die nächsten zwei Tore gehörten ihr und somit setzt sie ihren Weg in den Aktivenbereich weiter positiv fort. Das Spiel war gelaufen, Gegenwehr kam von den personell geschwächten Hanauerinnen nun nur noch sporadisch. So wurde munter durchgewechselt und jeder bekam seine Spielanteile. Am Ende stand ein 11:22 auf der Anzeigetafel, somit wurden bis auf eine bessere Chancenverwertung die Vorgaben des Trainers umgesetzt.
Für die HSG traten an: Becky Büßer (Tor), Tascha Ruhl, Alex Fischer, Leo Steinwig (1), Rike Spieß (3), Lici Fink (4), Miri Buckendahl (2), Nora Helmstädter (7), Nora Gerhardt (1), Sandra Milzetti (3), Denise Falletta (1),