Den starken Außenspielern nichts entgegengesetzt

Am vergangenen Samstag um 19 Uhr traten die Damen 1 gegen die favorisierten Damen aus Hainburg an.  Die Voraussetzungen waren gut für Dreieich, hatte Hainburg doch sei erstes Spiel in Bürgel verloren und die HSG Damen die Derby gegen Götzenhain für sich entschieden.  Mit der ersten Niederlage als Hypothek startete Hainburg bekannt schnell und versuchte die HSG quasi zu überrollen. Aufgrund eines konzentrierten Abwehrmittelblocks konnten die Damen aus Dreieich noch 8 Minuten mithalten und glichen immer wieder aus (3:3), ehe die Fehlpass- und Abspielfehlerserie im Angriff dem Gastgeber zu viele leichte Tore ermöglichte und er auf 10:6 (19.) davon zog. In der Folgezeit nutzten die gegnerischen Außen die sich bietenden Freiräume und erzielten durch Gegenstöße und Tore von Außen insgesamt 20 (!!) der 28 Tore. Auch ein kurzes Aufbäumen (12:9) bis zum 23. Minute reichte nicht, denn individuelle Fehler ermöglichten dem Gastgeber eine komfortable 16:10 Pausenführung vorzulegen.

Nach der Pause zeigte sich leider ein ähnliches Bild: Während Hainburg seine Titelambitionen durch Tempohandball und druckvolles Spiel unterstrich, hatten die Damen 1 wenig entgegen zu setzen und wirkten streckenweise recht hilflos.

Der Kampfgeist der Vorwoche war zu keiner Minute zu sehen und das ist sehr schade. Spielerisch werden wir sehr wenig Spiele für uns entscheiden, da wird der Kampfgeist den Ausschlag geben. In der nächsten Woche gegen die HSG Oberhessen müssen die Damen sich um 100% steigern“ resümierte Trainer Jung. „Gegen Hainburg kann man verlieren, aber das Wie ist entscheidend! Wir hatten die schussstarke Linkshänderín gut im Griff, leider keine der Außen“.

Am Sonntag den 5.10. treffen die Damen 1 um 16 Uhr in der Hans-Meudt-Halle auf die HSG Oberhessen, ein Team, das gut i die Saison gestartet ist und nach einem Unentschieden in Bürgel die Tabelle anführt.

Spielfilm: 1:0 (0:44), 3:3 (8.), 9:5 (18.), 12:9 (23.), 15:10 (27.), 16:10 – 18:12 (34.), 22:15 (39.), 25:19 (55.), 28:20.

Zeitstrafen: 2:5 – 7m: 7/4 – 6/5

Es spielten: Enzmann, Gerhardt (Tor), Senßfelder (2), Weil (1), Merkel (2/2), Helmstädter (5), Fink (5), Bachmann (3), Meiling (2/2), Ruhl, Mittelstädt, Reisch