Mit einem Blick auf die Tabelle war im Vorfeld schon klar, dass die HSG in Mühlheim nur eine Chance haben kann, wenn alle Spielerinnen top fit sind und an die Grenze ihrer Leistungsmöglichkeiten gehen. Da die Mannschaft aus Dreieich jedoch mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen hat und viele Spielerinnen angeschlagen in die Begegnung gingen, war das Ziel ohne Ergebnisdruck befreit aufzuspielen . Die 29:17 (14:6) Niederlage spiegelte dann auch den Spielverlauf wieder. Von Beginn an machte Mühlheim klar, dass keine Punkte verschenkt werden sollen. Ohne Mittelstädt in der Abwehr fehlte die Ordnung und Sicherheit. Zudem konnten Schäfer und Merkel nur sporadisch eingesetzt werden. Die jungen Spielerinnen fanden nicht richtig ins Spiel und verkrampften phasenweise. Dennoch gab es auch die eine oder andere Situation, die zu schönen Treffern der HSG führte. Im Rahmen der Chancenauswertung besteht auf jeden Fall Steigerungsbedarf. Diese Niederlage ist kein Beinbruch und war vorhersehbar. Insoweit muss die junge Mannschaft aus den Erfahrungen lernen.
Es spielten: L. Enzmann, L. Gerhardt (im Tor), L. Senßfelder, S. Hormel 4, S. Meiling 1, E. Merkel 2/2, S. Bailly, L. Stimpel, St. Bachmann, L. Pfeiffer 6/4, N. Helmstädter, J. Reisch 1, K. Weil 1, N. Schäfer 2