Der erwartet schwere Gegner

Am Sturmsonntag „Sabine“ war bereits um 12.00 Uhr der SV Erlensee zur Gast in der Hans-Meudt-Halle. Erlensee ist so die Mannschaft welche uns noch nie gelegen hat, schon das Hinspiel war eine schwere Partie. Zudem hatten die Gäste gegen Hochland-Fischborn aufhorchen lassen in der Vorwoche, die HSG Dreieich war also gewarnt.

Man merkte gleich zu Spielbeginn das die Worte vor dem Spiel gefruchtet hatten. Die Uhr zeigte noch keine sechs Minuten an, da stand es nach schönem Spiel bereits 5:0 für die Heimmannschaft. Dann begannen auch die Gäste mit dem Torewerfen. Die Deckung gegen die spielbestimmende Nr. 11, Julia Pries, stand recht gut, doch waren wir besonders in Halbzeit 1 zu nachlässig auf den Aussenpositionen. So stand es zur Halbzeit „nur“ 14:11 für uns.

Eine merkwürdige Stimmung war in der Kabine zu spüren, dabei war man doch die Mannschaft die das Spielgeschehen bis zu diesem Zeitpunkt bestimmen konnte.

Wir kamen zwar unter Feuer aus der Kabine, konnten das aber auf dem Feld nun leider nicht mehr umsetzen. Wie im Hinspiel nahm uns Erlensee nun die zweite Hälfte ab. Unsere Abwehr war mit neun Gegentreffern kein Problem, doch gelangen uns selbst nur sechs eigene Treffer in dieser Halbzeit. Dabei stand die Abwehr der Gästespielerinnen nicht wirklich sicher, doch fünf verworfene Strafwürfe und einige freie Bälle taten ihr Übriges um zu einer am Ende gerechten Punkteteilung beizutragen.

„Unsere Mannschaft ist manchmal wie so eine Wundertüte, wenn sie ihr Potenzial abruft, dann macht sie es jedem Gegner schwierig“. Heute haben wir keine Mittel und Wege gefunden um zwei Punkte zu holen, doch nächste Woche gegen die HSG Oberhessen haben wir eine neue Chance. Die weite Anreise soll nicht umsonst sein.

Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier (Tor), Lisa Bochmann (Tor), Annalena Sehring, Nena Gottschämmer, Leonie Eberle, Carolin Sehring, Roxana Cherbeleata, Elisa Hähner, Lisa Marie Zachmann, Nora Gerhardt, Anne Kowalski, Miriam Buckendahl, Ann Celine Wunderlich