In der zweiten Auflage des Dreieich-Dietzenbacher Derbys holten sich die Dreieicher wieder mal ein blaues Auge ab. Geplant war selbstverständlich, dass man die schlechte Form des Hinspiels nicht wiederholt und stattdessen eine Leistung auf den Platz bringt mit der man zwei Punkte auf das eigene Punktekonto einzahlen kann. Dem Anspruch konnte man leider nicht gerecht werden. Schon zum Start verschlief man die Partie und fiel auf ein 1:4 in den ersten fünf Minuten zurück. Wenig später schloss man wieder auf und drehte den Spielstand auf 5:4. Den einzigen Vorsprung der Partie gab man während einer Unterzahl-Situation schnell wieder her. So lief man beständig einem zwei bis drei Tore Vorsprung der Dietzenbacher hinterher. Der Halbzeitstand betrug 12:15. Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften eher fahrig. Die Dreieicher schafften es in der Zeit sich auf den nächsten Gleichstand von 15:15 ranzukämpfen. Aber just in den Momenten, in denen man das Spiel zu eigenen Gunsten kippen könnte, verlor man den Ball leichtfertig im Angriff. Kurz gesagt: Die HSG Dreieich schlug sich erneut selbst. Ob man nun von vergebenen Torabschlüssen, technischen Fehlern oder Abprallern in die Hände des Gegners spricht, ein echtes „Pleiten, Pech und Pannen“- Spiel. Für die Dreieicher Moral war dies zudem nicht zuträglich. Über 60 Minuten kämpften die Dietzenbacher im Derby und die Dreieicher machten ein Testspiel. Am Ende zeigte die Hallenuhr in der Hans-Meudt-Halle 21:26. Im zweiten Derby waren die Dietzenbacher einfach besser.
Es spielten: Yannick Gerhardt (Tor), Toma Stokan (Tor), Maximilian Kalusa (6), Luca Mitteregger (1) Saif Smati, Marius Finder (1), Malte Moritzen (1), Marius Müller, Anton Zachgo (3), Slaven Maksimovic, Florian Hiller (3), Matthias Jünger (6), Tom Bohlmann, Christoph Krick (3)