Torreicher Heimsieg gegen die SG Hainburg

Samstagsabends versammelten sich die ersten Herren der HSG Dreieich auf dem inzwischen ungewohnten Spielparkett in der Hans-Meudt-Halle in Sprendlingen. In der Hinrunde der BOL Offenbach-Hanau traf man auf die altbekannte Mannschaft der SG Hainburg. Aus etlichen Begegnungen hatte man durchaus viele Erfahrungswerte. Gegen den technisch starken und vielseitigen Rückraum und die treffsicheren Außenspieler der Gäste galt es in diesem Spiel Lösungen zu finden und weitere zwei Punkte auf das Konto der HSG einzuzahlen.

Die erste Halbzeit war umkämpft. Zumeist konnte die SG die Oberhand behalten, da die Dreieicher etwas leichtsinnig mit ihren Chancen umgegangen sind, während die Gäste ihre klare Chancen im Netz der Dreieicher versenkten. So lag man nach 15 Minuten mit 6:9 zurück. Zusätzlich waren die Dreieicher mit etwas Pech gesegnet. Dies sah man beispielweise, als Torhüter Toma Stokan zwar zwei Siebenmeter erfolgreich abwehren konnte, der Ball aber wieder in die Hände der Hainburger abprallte und dann eingenetzt wurden. In der Abwehr glänzte man nicht, aber die Leistung war durchaus brauchbar. Das größere Problem war in der Offensive zu finden, da man sich dort vermehrt festlief und in keinen richtigen Spielfluss fand. Trotzdem konnten sich die Dreieicher über die ersten 30 Minuten in das Spiel reinkämpfen und man ging mit einem 15:15 in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang konnte man sich erstmals richtig freispielen. Schnell ging man mit zwei Toren in Führung, was die Gastgeber weiter durch die Partie tragen sollte. Grade aus Überzahlsituationen schaffte man es klare Chancen zu kreieren, was die Dreieicher gut ausnutzten. Die SG Hainburg änderte ihre Deckungsvariante in eine mannbezogene 5-1 Deckung, womit die Dreieicher zum Glück sehr gut klarkamen, da sich dadurch viele Räume für die zweikampfstarken Dreieicher öffneten. Die Gastgeber verteidigten ihre Führung souverän und gewannen die Partie verdient mit 36 zu 32.

Es spielten: Toma Stokan (Tor), Dennis Dracker (Tor), Malte Moritzen (8), Saif Smati (1), Tom Bohlmann (2), Slaven Maksimovic (7), Florian Hiller (2), Julian Marijanovic, Anton Zachgo (3), Houssein Trabelsi, Marius Müller (2), Rene Lehnhardt (1), Maximilian Kalusa (10)