Mund abputzen….

Manchmal verliert man mit einem Lächeln und manchmal geht man mit einem Herz voller Wut vom Platz. In einem Sport, in dem teilweise, wie auch an diesem Samstag, das bloße Verhöhnen des Gegners zur Selbstbestätigung das erklärte Ziel zu sein scheint, spielt eine sehr besondere Mannschaft in der Damen-A-Klasse des Bezirks OF-HU. Eine Mannschaft die in sich alles andere als homogen ist, die nach außen hin alles verkörpert was eine wahre Mannschaft ausmacht. Wir spielen um Spaß zu haben. Spaß an der Bewegung und der Gemeinschaft. EIGENTLICH.

Diesen Samstag fuhren wir ins entfernte Kinzigtal, das Hinspiel wurde nur knapp verloren. Aber schon bei der Ankunft schlug einem ein unfeiner Wind der gegnerischen Fans entgegen. Vielleicht auch dadurch kamen wir nicht richtig ins Spiel, fingen Gegenstösse und somit auch den Unmut unserer jeweiligen Nebenleute ein. Das was uns ausmacht, das was uns stark macht, das was wir sind, nämlich eine Mannschaft, das blieb heute aussen vor. Wir haben uns nicht aufgebaut, wir haben uns nicht motiviert, und damit nahm das Unheil seinen Lauf. Am Ende stand eine heftige 13:26 Niederlage zu Buche,  die so nicht zu erwarten war. Heute war nicht unser Tag, Heute waren wir keine Mannschaft. Aber HEUTE ist „Heute“ schon vorgestern und die Welt sieht etwas besser aus.

Mit mehr Herz und Verstand auf der Platte hätten wir vielleicht nicht schon Mitte der ersten Hälfte das Spiel verloren, aber solche Tage gibt es.

Für die HSG traten an: Becky Büßer (Tor), Zissi Jacob (2), Tascha Ruhl (2), Lauren Bauch, Lici Fink (3), Helmchen (2), Lena Stimpel (1), Rike Spieß (3), G-Punkt, Miri Buckendahl, Sandra Milzetti , Meli Kühn,

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