Wie ausgewechselt

Eine Woche nach der Klatsche in Mühlheim stellte sich der aktuelle Tabellenführer in der Heinrich-Heine-Schule vor. Entsprechend skeptisch blickte der Anhang voraus, zumal die Gäste einige „Riesen“ im Aufgebot hatten. Diesmal wurde in der Abwehr wieder beherzt gearbeitet, so dass es nach 5 Minuten nur 0:2 stand. Und dann hatten die Dreieicher bemerkt, dass auch der Tabellenführer nicht übermächtig ist. Mit fortschreitender Spieldauer trauten sie sich mehr zu und machten aus dem zwischenzeitlichen 1:4 dank unermüdlichem Anrennen einen knappen 5:6-Pausenrückstand.

In der zweiten Spielhälfte das gleiche Bild. Ein ganz enges Spiel mit abwechselnden Führungen bis zum 9:9. Dann legt die HSG jeweils ein Tor vor und hatte auf den Ausgleich der HSG Preagberg immer wieder die passende Antwort im Angriff zu bieten. Beharrlich und mit einer diesmal erfreulich geringen Fehlerquote spielten die Dreieicher ihre Angriffe zu Ende. Als dann zwei Minuten vor dem Ende mit dem 14:12 die erste Zwei-Tore-Führung gelang, war das schon die Vorentscheidung. Preagberg konnte noch einmal verkürzen, Dreieichs letzter Treffer fiel knapp nach der Schlußsirene und zählte nicht mehr.

So konnte die Mannschaft einen vielumjubelten Sieg einfahren. Die Trainer waren mit den Nerven am Ende, aber zufrieden.

HSG: Jannik Löw (TW), Manuel Tomazini (TW), Daimona Melkies (2), Sarah Boudahou (2), Mattis Rahe (4), Daniel Ferreria (2), Maik Leber, Frederic Jacob, Paul Sperzel (4).