Zum Heimspielauftakt der männlichen A-Jugend der HSG Dreieich begrüßte man im Wohnzimmer der Dreieicher Handballer die TGS Seligenstadt. Auf dem Hallenboden der ehrwürdigen Hans-Meudt-Halle lag es mal wieder an sich selbst, dass Spiel zu gewinnen und die 2 Punkte bei sich zuhause zu behalten. Der Gegner schon bekannt aus früheren Spielzeiten und einer guten Vorbereitung in der Trainingswoche durch das Trainerteam in petto, wollte man sich nicht mit einer Niederlage begnügen.
So streifte man sich die Neuauflagen der Trikots über und ging in Pose für ein weiteres Mannschaftsbild. Danach setzte man seinen Fuß auf die Platte. Mit veränderter Startaufstellung, bedingt durch den Saisonausfall der weltbekannten Tormaschine Marius Finder, begann man seine ambitionierten Ziele in die Tat umzusetzen. Zu Beginn mit einem leicht verfahrenen und eingeschlafenen Spiel der Dreieicher Jungspunde, brachte man sich nach einer kurzen Einspielphase in einen komfortablen Vorsprung. Vor allem die solide Abwehrarbeit steuerte die Toranzeige, denn im Angriff agierte man teilweise leider immer noch zu leichtfertig. Nach circa 10 Minuten Spielzeit musste man bedauerlicherweise mal wieder schmerhaft erkennen, dass die Rückraumspieler der A-Jugend zu einem kleinen Teil sehr Verletzungsanfällig sind. Lars Rencke, der kleine Powerzwerg, verletze sich leicht am Fuß und fiel für den Rest des Spiels aus. Ohne zwei alte Hasen rackerten die jungen Wilden weiter und warfen sich zum 21:11 Pausenstand.
Definitiv gab es eine Halbzeitansprache von Lehnhardt/Gieselmann, welche die Problematik der offensiven Abwehr thematisierte und die leichtfertigen Schwächen des Angriffs analysierte.
Aufgefrischt beschritt man den Weg auf das Spielfeld und sah sich nun der zweiten Halbzeit konfrontiert. Der Tempohandball ging weiter und in der Abwehr achtete man nun drauf, den Kreisläufern im Rücken nicht zu viel Platz zu geben. Zwar noch mit ähnlich leichtfertigen Fehlern, gelang es einem dennoch sich zu verbessern und sich zu einem 39:25 Endstand zu schießen.
Im Fazit kann man erwähnen, dass diesen Sonntag nicht die Creme de la Creme des Handballs vorgezeigt werden konnte. Allerdings muss man sich bis zum nächsten Spiel gegen die Offenbacher Kickers immens verbessern um die Unbesiegt-Serie fortzusetzen.