Starke erste Halbzeit wurde nicht belohnt

Am Samstagmittag empfingen die Mädels aus Dreieich den Tabellenzweiten aus Maintal. Man ging mit Respekt in das Spiel, hatte man doch die 33:7 Niederlage aus dem Hinspiel noch im Hinterkopf.

 

Doch trotz der hohen Niederlage aus dem Hinspiel wollte man das Spiel nicht herschenken. Wir hatten im Training einige Dinge einstudiert, die man in diesem Spiel umsetzen wollte. Zudem sollte heute jede Spielerin ihren Spielanteil bekommen.

 

Die erste Halbzeit verlief, zur Überraschung vieler in der Halle, sehr ausgeglichen. Im Angriff gelang es vor allem Canseli Muslu durch schöne Rückraumtore die Mannschaft aus Dreieich im Spiel zu halten. Doch auch in der Abwehr wurde konzentrierter zu Werke gegangen, als dies im Hinspiel der Fall war. Die schnelle und wendige Mittespielerin, welche uns im Hinspiel das Leben mit vielen, schönen Toren schwer machte, hatte man relativ gut im Griff. Auch das Rückzugsverhalten der Dreieicher Mädels konnte sich in Halbzeit eins sehen lassen. Es gelang den flinken Gegnern kaum, Gegenstoßtore zu erzielen. Man muss hier sagen, dass uns auch die Unkonzentriertheit der Maintalerinnen in die Karten spielte. Oft wurden Fehlpässe gespielt oder schlicht das Tor nicht getroffen.

 

Zur Halbzeit stand es 12:14 aus Sicht der Dreieicher Mädels. In der zweiten Hälfte wollte man so weiter machen, wie man aufgehört hatte. Schnell zurück laufen und vorne durch Laufarbeit zum Torerfolg kommen.

 

In der zweiten Halbzeit zeigte jedoch der Tabellenzweite, was er zu bieten hatte. Es gelang den Gästen ein ums andere Mal, einfache Tore durch den Tempogegenstoß zu erzielen. Auch aus dem gebundenen Spiel heraus gelang ihnen nun mehr. Dies lag zum einen an der körperlichen Überlegenheit, die nun besser ausgespielt wurde, auf der anderen Seite verließ die Hausherrinnen die Konzentration. Dies hatte zur Folge, dass man im zweiten Durchgang nur noch 7 Tore erzielte.

 

Das Spiel endete mit 19:31. Aus Sicht der Trainer ist dies ein Ergebnis, welches deutlich zu hoch ausgefallen ist. Man hatte es selber in der Hand, doch leider gelang es nicht, die sehr starke Leistung aus dem ersten Durchgang über 50 Minuten hinweg zu zeigen.