Samstagabend, 18 Uhr, HSV-Halle in Götzenhain.
Alle Spielerinnen waren hoch motiviert gegen die HSG Preagberg die nächsten 2 Punkte einzufahren, vor allem wäre man mit einem Sieg Punktgleich mit der HSG Hanau, die ein paar Stunden zuvor gegen die HSG Oberhessen verlor.
Dass es kein einfaches Spiel wird, war jedem bewusst und so stellte man sich auch in der Trainingswoche auf ein Körperbetontes Spiel ein.
In der Anfangsphase konnte man sich schnell von einem 2:0 bis hin zu einem 7:2 in der 10 Minute absetzen. Die Abwehr stand jedoch noch nicht sicher genug und man wurde des Öfteren hinterlaufen, da hatten allerdings die Dreieicherinnen das Glück, dass sich bei der HSG Preagberg einige Fehlpässe und Unkonzentriertheiten einschlichen und man eine gut aufgelegte Jacqueline Werner im Tor hatte, die dann zusätzlich noch den ein oder anderen Ball gut parieren konnte.
Auch in der ersten Hälfte war Dreieich nicht Fehlerfrei und es wurden zu viele Torchancen nicht verwertet. Allerdings konnte man sich durch schön erspielte Tore bis zur Halbzeit mit 9 Toren absetzten, so lautete der Halbzeitstand 17:8 aus Sicht der HSG Dreieich.
In Hälfte zwei sollte man an die bisherige Leistung anknüpfen, in der Abwehr noch stabiler stehen, das Ergebnis noch deutlicher machen und zeigen wer hier die Heimmannschaft ist und die 2 Punkte verdient hat!
Gesagt, leider nicht getan… die HSG Preagberg legte in der zweiten Hälfte los wie die Feuerwehr, was die Mädels der HSG Dreieich umso mehr verunsicherte. Nach 12 gespielten Minuten hatte Preagberg einen 3:7 Lauf. Dreieich verlor im Angriff durch zu viele technische Fehlern und Fehlpässen den Ball, die die HSG Preagberg in einfache Tempogegenstoß Tore unwandelte. Zu erwähnen ist allerdings noch, dass in dieser Phase Torhüterin Jacqueline Werner noch einige Bälle der Gäste hielt, sonst hätte das Spiel auch noch kippen können.
Zum Glück berappelten sich die Juniorenten wieder und erzielten wieder durch einfache Spielzüge und Tempogegenstöße die nötigen Tore. So stand am Ende ein 31:25 für die Heimmannschaft auf der Anzeigetafel und sind somit Punktgleich mit dem Tabellenersten der HSG Hanau.
Fazit: In der ersten Hälfte zeigte man eine starke Leistung, hätte man diese auch in der zweiten Halbzeit gezeigt, wäre das Ergebnis auf jeden Fall deutlicher gewesen. Ein Spiel geht 60 Minuten und nicht nur 30 Minuten. Erwähnenswert ist vor allem heute die hervorragende Leistung unserer Torhüterin Jacqueline Werner, wie bereits erwähnt hätte das Ergebnis am Ende ohne sie auch anders aussehen können.
Es spielten: Jacqueline Werner, Laura Schrenk, Franziska Seyffert (alle Tor), Franziska Jacob (1), Alina Lindner (1), Felicitas Fink (5), Melanie Kühn (1), Rebekka von Gaisberg-Helfenberg (5), Lauren Bauch, Tamara Ruhl (4), Laura Miteregger (1), Eileen Bittner (10/5), Michaela Mittelstädt (1), Sabrina Holzmann (2), Nora Helmstädter und Kimberly Weil