Rumpftruppe schlägt sich wacker

Diese Runde ist verhext! Die HSG Dreieich kämpf nicht nur gegen die gegnerischen Mannschaften, nein auch die vielen Verletzungen und Ausfälle schwächen die Mannschaft enorm. Im Derby gegen den Drittplatzierten, die HSG Dietzenbach, trat das Team erst gar mit elf Spielern an, wobei wiederum zwei Ausfälle während des Spiels zu beklagen waren.

Der Tabellenstand war eindeutig, der Letzte gastiert beim Dritten, dass sollte wohl eine einfache Sache geben. Das dachten sich die Hausherren der HSG Dietzenbach wohl auch und wollten den einen oder anderen Spieler schonen. Doch so leicht wollte man es dem Nachbarn aus der Kreisstadt nicht machen. Von Beginn an konzentriert hielt die HSG Dreieich dagegen und dominierte die ersten Minuten. Die Hausherren waren gezwungen entsprechend schnell ihren Kader zu vervollständigen.

Die erste Spielhälfte gestaltete sich sehr ausgeglichen und endete mit 12:11 für den Gastgeber. Amstutz, der sich bei einer Aktion kurz vor der Pause verletzte musste für die zweiten 30 Minuten die Segel streichen. Kurz danach viel auch noch Mohr mit Fußverletzung aus. Der verbleibenden Kader zeigte guten Handball und ließ sich über die zweiten 30 Minuten nicht abschütteln. Etwas mehr Glück und mehr Disziplin im Angriff hätten den Hausherren den Abend verderben können. So blieben die Punkte nach der 30:27 Niederlage in Dietzenbach. Konzentration gilt der nächsten Woche, denn das Spiel hat gezeigt, dass neben Kickers Offenbach und Niederrodenbach keine weitere Mannschaft in der Klasse so dominant auftritt, als dass diese nicht schlagbar wäre.

Die HSG hofft auf lautstarke Unterstützung gegen die Dritte Mannschaft der HSG Hanau, um an die Leistungen der ersten Spiele des Jahres anknüpfen zu können.

Es spielten: Greiner (im Tor), Bölke 1, Drost 1, Mitteregger 4, Wunderlich 8, Raschke 7, Weimer 4, Harms 1, Lenhardt, Amstutz, Mohr 1