Niederlage in Nidderau


Am vergangenen Samstag reiste wir zum Tabellen 4. nach Nidderau. Während der langen Fahrt fragten wir uns, warum der heutige Gegner im Bezirk Offenbau-Hanau und nicht Frankfurt spielt.
Leider konnte man nicht aus dem vollen Schöpfen, da mehrere Spieler krankheitsbedingt ausgefallen sind oder sich unentschuldigt die amerikanische Sonne auf den Bauch schienen lassen (Lars Köppel).
Wollte man eigentlich in den letzten zwei Spielen 4 Punkte holen wurden wir heute jedoch eines besseren belehrt. Wer seine Chancen zu leicht liegen lässt darf sich am Ende nicht wundern, wenn es statt der erhofften Punkte gar keinen gibt.

In den ersten 30 Minuten bekamen die Zuschauer ein Tore mäßig ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die HSG verpasste es, aufgrund zu langsamen Umschaltens eine deutliche Führung aufzubauen und somit sich vom Gegner abzusetzen. Deshalb ließ  unsere erste Führung bis zur 29. Minute auf sich warten.  Ein weiterer Punkt, der uns dies vorher nicht ermöglicht hat, war unser ungenauer Torabschluss und die daraus resultierende schlechte Torausbeute. Manche Spieler haben besser ins Spiel gefunden als andere. Somit ging es mit einem 11:11 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel, konnten dies nur wieder nicht in genügend Tore umsetzten. Wir scheiterten immer und immer wieder am gegnerischen Torhüter, den wir regelrecht „stark“ schossen. In der 43. Spielminute konnten wir uns erstmals bis auf 4 Tore vom Gegner absetzen. Jedoch standen wir uns erneut im Weg, machten das Spiel langsam, nahmen das Tempo teilweise raus und sorgten mit vielen Fehlern dazu, dass sich der Gegner mit 5 Toren in Folge wieder in Führung bringen konnte. Beim Stand von 23:23 brach die letzte Spielminute an, in der es nochmal hektisch wurde. Der Gegner brachte sich in den letzten Sekunden in Führung und verhinderte uns auf unsportliche Art und Weise den Anstoß und den daraus höchstwahrscheinlich resultierenden Ausgleich. Es wurden daraufhin zwei rote Karten an die HSV Nidderau verteilt, die uns jedoch in dem Moment nicht halfen. Solche Unsportlichkeit gehört unserer Meinung nach nicht auf ein Handballfeld.

Hervorzuheben sind besonders die Torhüter, die uns in vielen Situationen im Spiel hielten. Zu erwähnen wäre noch, dass unser alter HSG’ler Tobi Annen wieder den Weg aufs Handballfeld gewagt hat. Er war uns eine große Hilfe. J
Am Ende machten wir uns mit einer Niederlage von 23:24 auf den Heimweg. Ein Großteil der Mannschaft ließ den Abend mit einem guten Essen und ein paar Bier ausklingen.

Es spielten:

Tor: Tim S. (1-30), Hendrick H. (31-60)

Feld: Sascha L.(4), Andreas F.(4), Kevin T., Jan G.(1), Norbert G.(3), Rene Z.(1), Max S(2),
Christan G.(3), Tim K.(2), Tobias A.(3), Bastian E., Stefan S.