Zum zweiten Auswärtsspiel der Saison ging es für die Dreieicherinnen ins weite Ortenberg, wo man die Umgebung für einen Team-Spaziergang nutzte, um zuvor Energie zu tanken und konzentriert aufzulaufen.
Gleich zu Beginn konnten die Dreieicher Damen mit 2:0 in Führung gehen. Worauf hin die HSG Oberhessen jedoch mit drei Toren in Folge antwortete.
Ab den ersten Minuten spielten sich die Gäste mehrere gute Chancen heraus, doch viel zu oft hatte man das Pech mit dem Aluminium und vergab zudem leichtfertig seinen Ballbesitz durch technische Fehler.
Für das zahlreiche Publikum war es eine spannende erste Hälfte, denn keine der beiden Mannschaften konnte sich auf mehr als ein Tor absetzen. Einen wichtigen Anteil hierbei – zu Gunsten der Dreiecher Damen – hatte Laura Gerhardt im Tor, die 7M-Situationen und freie Würfe sicher entschärfte.
So ging es also mit 12:12 in die Pause.
In der Zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Dreieicherinnen liefen zielstrebig nach vorne und suchten ihre Lücken im Angriff. Wieder und wieder hatte man sich körperlich ins Zeug gelegt und erkämpfte sich augenscheinlich sehr gute Chancen am Kreis, wodurch leider der Schiedsrichter sich das ganze Spiel über nicht wirklich beeindrucken ließ.
Oberhessen spielte schnell nach vorne. Das Rückzugsspiel wurde konsequent durchgezogen, nur hatte man den Rückraum der Gastgeberinnen nicht im Griff, wodruch zu viele sehr einfache Tore von der Mitte aus kassiert wurden.
Nach teilweise gut geblockten Würfen von den Gegnern konnte die HSG Dreieich schnelle Gegenstöße laufen, doch bald fehlten die Ideen im Angriff und 7M-Chancen wurden nicht optimal genutzt.
Erstmals konnte Oberhessen 8 Minuten vor Schluss mit 22:20 eine Zweitoreführung erzielen.
In der heißen Schlussphase war es dann die eingewechselte Nora Helmstädter die sich mutig durchsetzte und drei Mal hintereinander für die Aufsteigerinnen erfolgreich abschloss.
Am Ende war der Siegeswille und das Durchsetzungsvermögen der Gastgeberinnen wohl einfach größer und man musste sich mit 25:24 geschlagen geben.
Nun gilt es daran zu arbeiten und bis zur nächsten Woche gegen Bruchköbel die richtigen Mittel zu finden, die Mittelfeldplätze nicht aus den Augen zu verlieren.
Es spielten:
L. Gerhardt (Tor), M. Mittelstädt (1), F. Fink (2), T. Ruhl, K. Weil (1), S. Holzmann (1), N. Helmstädter (6), E. Oliger (8), F. Jakob, S. Gert (3), L. Stimpel (2)