Nach der Pflicht folgt nun die Kür

Am Sonntag ging es gegen die HSG Preagberg 2. Die Gäste standen mit 4:12 Punkten im unteren Teil der Tabelle, trotzdem durfte man sie nicht unterschätzen, stellen Sie doch mit Johanna Schomburg die momentane Goalgetterin der Liga. Doch ohne Wenn und Aber forderten die Trainer heute zwei Punkte, wollte man weiterhin oben dran bleiben. Wieder musste man einige verletzte/erkrankte Spielerinnen ersetzen, das sollte der Leistung aber diesmal keinen Abbruch tun.

Das Spiel startete gut für die Juniorenten und man ging nach 1.20 Minuten bereits mit 2:0 in Führung. Dann kam Preagberg etwas besser  ins Spiel und die weiteren Zwischenstände waren 3:2, 5:4 und 10:4. Beim 10:6 in der 18. Minute warf Schomburg dann ihr fünftes, jedoch vorletztes Tor in diesem Spiel. Danach hatten sich die Dreieicherinnen auf sie eingestellt. In der Folgezeit setzte man sich zu einer beruhigenden 17:8 Führung bis zur Pause ab.

Kurioserweise der gleiche Halbzeitstand wie am Tag zuvor beim Duell der jeweiligen 1. Damenmannschaften. Bekannterweise wurde es dort noch einmal eng, das sollte sich heute nicht wiederholen. Die Ansprache war kurz, das Trainerteam zufrieden. Weiter konzentriert ans Werk gehen und möglichst viele Spielanteile verteilen.

In der zweiten Hälfte legte die HSG meist ein Tor vor, bevor die Gäste wieder nachlegten. Zwar konnte man die Führung leicht ausbauen, aber im Angriffsspiel war die Luft etwas raus. Trotzdem konnte man die guten Leistungen mit einem verdienten 31:20-Sieg abrunden.

„Wir haben heute viel gewechselt“, so Alex. Hülsmann nach dem Spiel. So hat jeder seine Spielanteile bekommen, der Spielfluss hat kaum gelitten. Bei den 11 Toren von Nena Gottschämmer und sieben von Leonie Eberle darf man Anne Kowalski nicht vergessen. Die Allrounderin hat bei sechs Versuchen sechs Tore erzielt.

Am nächsten Samstag steht nun ein Spitzenspiel an. Nach der Pflicht die Kür. Mit der SG Bruchköbel kommt die spielstärkste Mannschaft zu uns. Im Gepäck: Knapp 28 erzielte Tore pro Spiel und ein ausgeglichenes Team, doch wir werden die Woche über an Mitteln arbeiten auch hier gut auszusehen.

Für die HSG traten an: Dagmar Sauer (Tor), Lisa Bochmann (Tor), Annalena Sehring (1), Nena Gottschämmer (11), Leonie Eberle (7), Carolin Sehring, Roxana Cherbeleata (1), Josephine Wolseley, Nora Gerhardt, Anne Kowalski (6), Miriam Buckendahl (1), Laura Mitteregger (2), Arieke Gabriel (1), Ann Celine Wunderlich (1)