Gewinnen fängt im Kopf an

Am Samstagabend um 20 Uhr trafen die HSG Juniorenenten auswärts auf die Kickers. Bei der späten Spielzeit forderte das Trainergespann die Konzentration und die Spannung über 60 Minuten hochzuhalten.

Das Spiel fing unkonzentriert an und nach bereits zehn Sekunden bekamen die Dreieicher Damen das 1:0. Die erste Halbzeit schleppte sich schwer weiter, man ließ die Kickers aber nicht davonziehen. Bis auf einen Zwei-Torevorsprung konnten diese sich nicht weiter absetzen und so kämpften sich die Juniorenenten immer wieder auf ein unentschieden ran um schließlich nach 13 Minuten die erste Führung (5:6) zu erzielen. Leider blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, machte die HSG doch zu viele technische Fehler.
Zur Pause ging man mit einem 11:10 für die Kickers in die Kabine.

Die Ansprache war klar. Die eigene Abwehr steht zu offen und alleine da, man hilft sich nicht gegenseitig, es gibt keine gute Kreiszuordnung, die Kickers können zu einfach durch die Lücken fliegen und der Kreis ungehindert von links nach rechts laufen.
Der Angriff muss im Gegenzug die offene Abwehr der Gegner ausnutzen, mehr in die Breite gehen und so den Angriff vorbereiten, diszipliniert spielen und schauen wo die Torhüterin steht, gemäß dem Motto „in allen vier Ecken muss Liebe drin stecken“.
Jetzt hieß es nochmal 30 Minuten Kopf an, Einstellung zeigen und kämpfen!

So gingen die Juniorenenten in die zweite Halbzeit und legten ein 0:6-Lauf hin. Knapp 16 Minuten ließ man kein Gegentor zu (11:16). Die Ansprache hat Wirkung gezeigt.
Danach wachten die Kickers wieder auf und verkürzten ein letztes Mal gefährlich auf 14:16. In dieser Phase wurde die HSG unkonzentriert, hektisch und ließen sich zu einfachen Fehlern verleiten, man kann fast schon schreiben verführen.
Doch die Führung in der Hand, der Wille das Spiel zu gewinnen und sich für die Einstellung und den Kampf zu belohnen, gab den Juniorenenten die letzte Kraft um selbst noch bis zur letzten Sekunde Gas zu geben und somit das Ergebnis angemessen auf ein 17:22 zu verschönern.

Abschließend eine solide Leistung, mit weiterhin etwas zu vielen technischen Fehlern, die es gilt zu minimieren, aber einer sehr guten Einstellung und Moral #gewinnen fängt im Kopf an.

Die nächste Begegnung ist am 16.12. um 14:00 auswärts in Altenstadt gegen die HSG Oberhessen II.

Es spielten:
Nathalie Maier (Tor), Dagmar Sauer (Tor), Tamara Kunz (3), Lauren Bauch (4), Elly Hähner (1), Marina Kunz, Miriam Buckendahl (3), Eileen Bittner (3), Josephine Wolseley, Leonie Eberle (6/1), Stephanie Bachmann, Ari Gabriel (1), Ann Celine Wunderlich, Theresa Stumpf.