Am Samstagmittag empfing die weibliche A-Jugend aus Dreieich die Gäste aus Nieder-Roden. Nach zuletzt zwei deutlichen Siegen in Folge nahm man sich vor, den haushohen Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich recht ausgeglichen. Die Mädels aus Dreieich konnten durch gekonntes Zusammenspiel einige Tore erzielen. Auch die Abwehrleistung war in Ordnung, sodass sich die Gäste aus Nieder-Roden bis zur Hälfte der ersten Halbzeit lediglich eine zwei-Tore-Führung erarbeiten konnten.
Leider schlichen sich in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs zu viele Fehlwürfe und technische Fehler in das Spiel der Dreieicher ein. Diese Fehler wussten die Gäste bestens zu nutzen und verwandelten die vielen Tempogegenstöße in einfache Tore, sodass es zur Pause mit einem Rückstand von 14:24 in die Kabine ging.
In der Halbzeit war das Trainerteam dennoch nicht ganz unzufrieden. Es war klar, dass die Mädels aus Dreieich an ihrem Rückwärtsgang arbeiten mussten, um die einfachen Tore zu vermeiden. Auch im Angriff musste mehr Bewegung aufkommen – das Spiel der Hausherrinnen war über viele Phasen des Spiels zu statisch.
In Halbzeit zwei spielten die Gäste aus Nieder-Roden ihre Überlegenheit weiterhin aus. Es war für die Mädels aus Dreieich eine schwere Aufgabe, die körperlich überlegenen Spielerinnen in der Abwehr zu halten. Auch das Tempogegenstoßspiel haben die Gäste aus Nieder-Roden weiterhin sehr gut umgesetzt. Zwar gelang es der Mannschaft aus Dreieich nun ein ums andere Mal, die Bälle herauszufangen, jedoch konnte leider nicht jeder Gegenstoß verhindert werden.
Das Spiel vor heimischer Kulisse endete mit 24:41 Toren. Die Mädels aus Dreieich haben keine schlechte Leistung gezeigt. Im Rückspiel muss daran gearbeitet werden, noch konsequenter zurückzulaufen und auch aus dem gebundenen Spiel der Nieder-Rodenerinnen besser in der Abwehr zu arbeiten. Die körperlich und technisch gut ausgebildeten Spielerinnen kann keiner von uns alleine aufhalten. Es muss noch mehr als Team zusammengearbeitet werden.
Im Angriff muss das Team weiterhin lernen, zum einen mehr Bewegung in das Spiel zu bringen und zum anderen die erarbeiteten Chancen besser zu nutzen.
Positiv anzumerken ist die Einstellung der Mannschaft. Die Mädels haben von der ersten bis zur letzten Minute geschlossen auf dem Feld gestanden und bis zum Schluss ihr Bestes gegeben. Nun heißt es, diese positive Einstellung mit in das nächste Spiel gegen die JSG Buchberg zu nehmen.
Es spielten: Lea Henke (1), Eileen Bittner (11), Veronika Correira, Divora Paulos, Leonie Göckes, Batsieba Melkies (1), Canseli Muslu (8), Salina Melkies (3), Fraziska May (Tor), Whazit Arefe (Tor), Svenja Friedrichs, Katharina Leister