Nach der unnötigen Niederlage gegen den SV Erlensee stand nun der Tabellenletzte Niederrodenbach als Gast auf der Platte. Hier hatte man noch eine Rechnung offen, ging das Hinspiel doch sang- und klanglos mit 12:21 verloren. Der Heimmannschaft standen 14 Spielerinnen zur Verfügung, die Ansprache in der Kabine fiel diesmal kurz und bündig aus, allen war klar das es hier und heute nur einen Sieg geben konnte.
Und so legte das Team auch los. In den ersten fünf Minute erzielte man bereits drei Tore, beim 4:4 glich der Gast aus. Und plötzlich lief nichts mehr zusammen, nach 15 gespielten Minuten stand es 4:7 aus Sicht der HSG Dreieich, die Spielerinnen wirkten völlig überfordert. Trainer Hülsmann nahm die fällige Auszeit und gab lautstarke Anweisungen um sich Gehör verschaffen zu können. Augenscheinlich kamen die Worte diesmal bei allen an, vier Minuten später stand es 7:7, mit 11:9 wechselte man die Seiten.
Unzufrieden war das Trainerteam nun nicht völlig, hatte man sich doch gefangen. Einzig die Kreisläuferin bekam man nicht in den Griff, das musste in Halbzeit 2 besser werden.
Wieder legte man los wie die Feuerwehr und konnte zwei schnelle Tore erzielen. Die Abwehr wirkte nun etwas sicherer und über den Verlauf von Halbzeit zwei kamen die Gäste lediglich nochmal auf ein Tor heran. In der 53. Minute war der Bann dann endgültig gebrochen. Von 18:16 zogen die Juniorenten bis zum Ende auf 23:16 davon.
„Das war kein schönes Spiel“, meinte Trainer Hülsmann nach der Partie. Aber am Ende zählen die zwei Punkte. Unverständlich ist mir, warum wir phasenweise mit unseren Abläufen den Gegner schwindelig spielen, dann aber einfach nicht weitermachen. Am Wochenende steht das dritte Heimspiel in Serie an, es geht gegen den Nachbarn aus Isenburg. Das Hinspiel ging nach beherztem Kampf verloren, vielleicht können wir diesmal was reissen. Pontenzial ist ausreichend vorhanden.
Für die HSG Dreieich traten an: Dagmar Sauer (Tor), Nathalie Maier (Tor), Miriam Buckendahl, Tamara Kunz, Marina Kunz, Lauren Bauch, Anne Kowalski, Josephine Wolseley, Ann Celine Wunderlich, Leonie Eberle, Eileen Bittner, Elisa Hähner, Stephanie Homeier, Sandra Milzetti