Das erwartet schwere Spiel

Gegen den TV Gelnhausen war ein Sieg Pflicht. Der Tabellenletzte ist noch punktlos und sollte kein Stolperstein für die Dreieicher Enten werden. Gut eingestellt, doch ohne Kapitänin Michaela Mittelstädt dafür verstärkt aus der 2. Mannschaft durch Theresa Stumpf, gingen die Damen aufs Feld.

Das 1:0 durch Lici Fink war der Auftakt eines unspannenden Spiels. Zwar gelang es dem TV Gelnhausen durch einfach Tore in der 24. Minute auf 9:7 ranzukommen, bis zur Pause warfen die Dreieicherinnen sich dann noch mit 12:7 in Front.

Zufrieden waren die Trainer nicht. Zu viele Ballverluste, kaum spielerische Akzente. Einzig Lici Fink wusste mit vier Treffern in 14 Minuten zu gefallen. Mit erhobenem Kopf und einer Menge neuem Inpunt ging es zurück auf´s Feld.

Durch einen Doppelschlag durch Lisa Senßfelder und zwei Toren von Michelle Bölke, dazu noch ein Treffer von Lena Stimpel, stand es nach 39 Minuten 17:8. Die Messe war gelesen und so spielte der Gast nun auch. Gefühlte minutenlange Angriffe, die „Enten“ hatten wenig Chancen an den Ball zu kommen. War man dann doch in Ballbesitz spielte man besser und effektiver als in Halbzeit eins, aber immer noch nicht so wie man könnte. Am Ende stand es hochverdient 29:14 für die HSG Dreieich. Direkt nach dem Spiel flog man in alle Himmelsrichtungen um das EM-Finale zu sehen.

„Das war kein gutes Spiel von uns, phasenweise haben wir uns ziemlich gehen lassen“, meinte Co-Trainer Alex. Hülsmann nach dem Spiel. Lici Fink und Theresa Stumpf konnten allerdings überzeugen. Das wir alle drei Strafwürfe nicht im Tor unterbringen konnten, war heute das i-Tüpfelchen. Ein besonderer Dank geht an die Torfrau der Damen 2, die als Backup hinter der Bank Platz nahm.

Für die HSG Dreieich traten an: Laura Gerhardt (Tor), Lici Fink (7), Vanessa Hestermann (1), Franziska Jacob (1), Aleksandra Markovic (2), Lisa Senßfelder (2), Elisa Hähner, Theresa Stumpf (4), Nora Helmstädter (2), Kim Weil, Michelle Bölke (2), Presiyana Stoencheva (4)