Am Ende waren es zwei Punkte……

Nach dem aufwendigen Sieg gegen den Tabellenzweiten in der letzten Woche sollte es heute ruhiger werden. Zwar liegt der HSG das Team aus Bieber nicht sonderlich, aber die letzten Spiele konnten immer gewonnen werden, wenn auch nicht überzeugend. Heute musste man auf sieben Spielerinnen verzichten, lief aber trotzdem mit 14 Leuten in Offenbach ein.

Gewarnt und vom Trainerteam gut eingestellt ging es in die Partie. Leider waren die Warnungen bzgl. der Abwehrformation erst mal verpufft, im gebundenen Angriff passierte nicht viel. Und auch in der sonst sicheren Abwehr schlichen sich Fehler ein, so führten die Hausherren nach 12 Minuten mit 4:2. Bis zu dieser Phase hatte die HSG schon reihenweise freie Chancen nicht im Tor untergebracht oder schon auf dem Weg dahin den Ball verloren. Einige Umstellungen und Inspirationen später stand es dann nach 25 Minuten 4:9 für die HSG und man war „in der Spur“. In die Halbzeit ging es dann mit einem 5:9, aber wenig zufriedenen Gesichtern.

Eigentlich wurde in der kurzen Pause nur angesprochen was schon bekannt war, in der Annahme es würde nun in den Köpfen hängen bleiben. Und so kam es dann auch.

Zwar hatte die TGS in den ersten Minuten Oberwasser, traf aber mehrmals nur die Latte. Im Gegenzug waren die Dreieicherinnen treffsicherer. So stand es nach 40 Minuten 9:16, nach 50. Minuten bereits 10:21. In dieser Phase konnte man in Unterzahl 4 Tore erzielen, während dem Gegner nur eines gelang. Dann setzte wieder der Schlendrian ein wenig ein. Zwar funktionierte das gebundene Spiel nun wesentlich besser, doch wieder wurden klarste und oberklarste Chancen nicht im Tor untergebracht. Am Ende stand zwar ein klarer Sieg mit 13:21 auf dem Konto, doch er hätte sicherlich höher ausfallen müssen.

Wir hätten heute den Sack viel früher zumachen können und müssen, meinte Alex. Hülsmann nach dem Spiel. Die Abwehr hat über 55 Minuten sehr gut funktioniert, keine Aktion des Gegners hat uns wirklich überrascht. Aber wenn wir nächste Woche gegen Erlensee spielen, dann müssen die Dinger ins Tor, sonst wird’s eng. Mit zwei Punkten war er dennoch zufrieden und auch die kämpferische Einstellung stimmte.

Für die HSG traten an: Nana Maier (Tor), Sophie Stumpf (Tor), Tamara Ruhl (2), Melanie Kühn (3), Lauren Bauch (1), Lici Fink (2), Aleksandra Markovic, Arieke Gabriel, Ann-Celine Wunderlich, Theresa Stumpf (7), Friederike Spieß (4), Sandra Milzetti (1), Stephanie Homeier, Nora Gerhardt