Schon vor dem Spiel gegen die Mannschaft aus Obertshausen/Heusenstamm war klar, dass man in diesem Kreis auf dem Spielfeld nicht mehr zusammenkommen würde. So wurden neben dem Trainergespann auch einige Spielerinnen verabschiedet. Nach dem Trocknen der Tränen folgte die Konzentration auf das Spiel, das die HSG Dreieich deutlich mit 32:22 (17:11) für sich entscheiden konnte. Die Gästemannschaft erzielte die 1:0 Führung, dabei sollte es aber auch bleiben. Kurze Anlaufschwierigkeiten stellten keine Hürde dar, so übernahm die HSG Dreieich das Heft und gab es auch nicht mehr aus der Hand. Über 7:3 und 11:6 setzte sich Dreieich zur Halbzeit auf 17:11 ab. Torhüterin Dagmar Sauer – ehemals Dreieich, nunmehr Obertshausen – vermochte es in den vergangenen Spielen die Dreieicher zu verunsichern und das Leben schwer zu machen, nicht so zum Rundenabschluss! Selbst in Phasen der Unkonzentriertheit blieb die HSG Dreieich unbeeindruckt. Auch ein ständiger Torhüterwechsel des Gegners bracht die Heimmannschaft nicht ins Wanken. Nach der Pause verlief das Spiel phasenweise ausgeglichen. Dies lag allerdings daran, dass der Trainer zum Rundenabschluss munter wechselte und keiner den Eindruck gewann, dass der Gegner das Spiel drehen könne. So führte der Weg über 22:14 über 29:21 zum 32:22 Endstand. Obertshausen fand zu keiner Zeit ein Mittel gegen den ausgeglichenen Angriff der HSG Dreieich, wobei Esra Merkel durch ihren zielstrebigen Einsatz, Ela Mittelstädt mit ihrer explosiven Durchschlagskraft und Lisa Pfeiffer mit ihren präzisen Würfen aus der zweiten Reihe, das Salz in der Suppe ausmachten. Die Mannschaft bedankt sich bei den treuen Fans und freut sich auf die Unterstützung in der nächsten Runde.
Es spielten: L. Gerhardt, L. Enzmann (Tor), L. Senßfelder, S. Hormel 3, E. Merkel 7/2, L. Bielova 4, St. Bachmann 3, H. Hoffmann, L. Pfeiffer 4/1, M. Mittelstädt 5, K. Weil 2, J. Reisch, N. Schäfer 4/1