Zum Spiel bei der TG Hanau reiste die HSG mit einem überschaubaren Kader an. Zudem hatten einige Spielerinnen noch mit Blessuren aus der Vorwoche zu kämpfen oder waren erkältungsmäßig sehr angeschlagen. Als Konsequenz wurde wieder „Oldie“ Heike Hoffmann aktiviert. Das Spiel selbst ist eher schnell geschildert. Die körperlich und spielerisch unterlegenen Gastgeberinnen hatten zwar mehr Spielerinnen als in der Vorwoche gegen Hainburg, doch entscheidende Akzente konnte die Heimmannschaft nicht setzen. Zur Pause konnte Hanau lediglich mit 3 wohlwollenden Strafwurftoren aufwarten. So deutete sich der Endstand von 30:7 (15:3) schnell an. Auch in der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel sehr einseitig. So konnte der Trainer schon schnell die angeschlagenen Spielerinnen schonen. Die Chance nutzte Kim Weil und erzielte ihre Tore hauptsächlich von der Rückraumposition.
Ein Lob dennoch an die unterlegene Mannschaft. Mit der gezeigten Leistung kann die gestern aufspielende Mannschaft wohl keinen Erfolg in der BOL verbuchen. Doch hat die Mannschaft bis zur letzten Minute nie aufgesteckt und nach ihren Möglichkeiten versucht, Tore zu erzielen. Es ist bemerkenswert, wie die Mannschaft eine Niederlage nach der anderen über sich ergehen lässt und trotzdem die Lust am Handball nicht verliert.
Es spielten: L. Enzmann, L. Gerhardt (im Tor), L. Senßfelder 1, S. Hormel, E. Merkel 4, St. Bachmann 2, L. Pfeiffer 6/2, M. Mittelstädt 2, J. Reisch 3, K. Weil 7/2, H. Hoffmann 5