Diese verflixten fünf Minuten

Optimistisch ging’s ins Hinrundenspiel Dreieich gegen Kinzigtal.
Die Ansprache war gut, jede Spielerin wusste was sie zu tun hatte und das zeigte man von Beginn an. Schnell ging man mit 2:0 in Führung. Doch genau in dem Moment hätte man schon nachsetzen müssen, um den Gegnerinnen den Mut zu nehmen. Das gelang leider nicht. Technische Fehler, verworfene Bälle, inkonsequente Abschlüsse.. Man merkte die Nervosität und den fehlenden letzten Biss.
Es wurde zum knappen hin-und-her-Kampf, den wir in den (verflixten) letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit mit drei Toren verloren, es stand 6:9.
Doch hochmotiviert ging’s weiter fest entschlossen, dass dies die einzigen fünf Minuten in dem Spiel bleiben sollten.
Man stand super in der Abwehr, erkämpfte sich die Bälle hintenraus, aber die Konzentration, die in der Abwehr da war, fehlte im Angriff. Zuviele 100% Chancen, Momente in denen man die Gegnerinnen hätte überlaufen können, ließ man ziehen. Die Momente, die so wichtig sind, Schlüsselpunkte, die zwischen Erfolg und Niederlage entscheiden.
Die Angriffe wurden zu hektisch gespielt, der Überblick und der Druck waren selten vorhanden. Die Spielzüge funktionieren, aber zeigen tun wir’s immer nur einmal. Wir müssen lernen auf Chance zu spielen und diese dann auch konsequent zu nutzen.
Bis zur 55. Minute wusste aber auch der Gegner nicht sich abzusetzen. Auf 10:12 kam man ran und da waren sie wieder… Die verflixten fünf Minuten.
Klar hätte man in den vorherigen 25 Minuten der zweiten Halbzeit schon zeigen können was man denn so drauf hat, aber in der entscheidenden Schlussphase hätte es nochmal Zähne zusammenbeißen heißen müssen. 10 Tore sind definitiv zu wenig um ein Spiel zu gewinnen. Am Ende stand es 10:17 für die Gäste.
Aber hey, das nächste Spiel wird’s! Da heißt es dann vorher Köpfe waschen und los gehts.
Ich hab da so ein Gefühl 😉
Es spielten: Becky Büßer (Tor), Nana Maier (Tor), Zissi Jacob, Lici Fink (2), Nora Gerhardt, Nora Helmstädter (2), Miri Buckendahl, Rike Spies (2), Lena Stimpel (1), Celine Wunderlich (1), Meli Kühn (1), Tascha Ruhl (1), Sändy Milzetti

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