Es ist der Wurm drin…..

Zu einer nicht erwarteten 18-20 (10-8) Auswärtsniederlage kamen die Mädchen der weibl. C-Jugend am Samstag bei dem Team des TV Großkrotzenburg. Der Anfang des Spieles war aber recht erfolgsversprechend. Ehe die Gastgeberinnen ihr erstes Tor in der 11. Minute erzielen konnten, führten die jungen HSG Mädels mit 3-0. Aber die Heimmannschaft merkte sehr schnell, wie der Hase läuft. Die Spielgestalterin Eileen Bittner wurde fortan in Manndeckung genommen. Zum Teil handelte es sich sogar um eine doppelte Deckung. Die Heimmannschaft kam so in der 17. Minute zum 5-5 Ausgleich. Ein Zwischenspurt der Dreieicherinnen sorgte aber erneut für eine scheinbar beruhigende 10-6 Führung (23Min.), ehe die Gastgeberinnen aber zum Halbzeitpfiff noch auf 10-8 verkürzen konnten.

Was sich vor der Pause abzeichnete, setzte sich im zweiten Durchgang fort. Konsequente Manndeckung, die auch durchaus mal mit zwei Minuten hätte bestraft werden können, wenn zwei Gegenspielerinnen am Hals oder Wurfarm hängen. Gepfiffen wurde zumeist, aber eben keine Strafe ausgesprochen. Somit hatten die Mädels des TV Großkrotzenburg Narrenfreiheit was die Bearbeitung der Spielmacherin angeht. Es passierte ja nichts…..Selbst die entstandenen Lücken (irgendjemand muss ja frei sein, wenn zwei Spielerinnen an einer hängen), wurden nicht zielgerichtet zum gegnerischen Tor genutzt. Technische Fehler und die fehlende Anspielstation brachten die HSG letztendlich auf die Verliererstrasse. Bis zum 12-11 in der 32 Minute hielten die Mädchen der HSG noch mit. Dann folgte jedoch ein 0-5 Lauf aus Sicht der HSG (12-16). Die Köpfe gingen nun nach unten und man glaubte nicht mehr an sich. Hier hätte mehr Initiative von der restlichen Mannschaft ausgehen müssen, wenn schon eine Spielerin komplett von den Gegnerinnen aus dem Spiel genommen wird. Aber es fehlte noch an Selbstvertrauen die entstandenen Lücken, die durchaus auch da waren, zu nutzen. So gelang es der HSG zwar noch etwas Ergebniskosmetik herbei zu führen, was aber letztendlich nichts mehr an der 18-20 Auswärtsniederlage änderte.

Fazit: Es ist schade, dass die Mannschaft der HSG so leicht zu beeindrucken ist, wenn man eine Spielerin aus dem Spiel nimmt. Hier muss unbedingt dran gearbeitet werden, sonst wird es schwer, überhaupt noch ein Spiel in dieser Saison positiv gestalten zu können. Wenn man sieht, dass in der Hinrunde gegen die letzten drei Gegner 6!!! Punkte geholt wurden, in der Rückrunde aber nur ein mickriger Zähler, so fällt auf, dass sich die Gegner auf die Spielweise der HSG eingestellt haben.

Es spielten:

Tor : Fee Halberstadt

Feld : Eileen Bittner (14), Veronica Ferreira (1), Svenja Friedrichs, Lea Henke, Katharina Leister (1), Salina Melkies (1), Canseli Muslu, Franziska May, Divora Paulos (1).

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