Weiße Heimweste gewahrt

Mit der HSG Preagberg 2 kam das Team der Stunde in die Hans-Meudt-Halle. Fünf Spiele in Folge konnte die BOL-Reserve in Serie ergattern, den Trainern war klar das es diesmal nicht so ein Selbstläufer wie im Hinspiel werden würde. Was sich dann aber abspielte, daran hatte wohl kaum einer gedacht.

Die HSG musste auf Melanie Kühn verzichten, die nun alles dafür gibt damit die Damen 1 aufsteigen können. So spielte sie sich beim Zittersieg in Offenbach fest und kann die letzten beiden Saisonspiele nicht mehr eingesetzt werden. Vor einer anschaulichen B-Klasse-Kulisse begann um 14.00 Uhr das Spiel. Es waren bereits 11 Minuten gespielt, da stand es 0:3 aus Sicht der Hausherren. Wohlgemerkt, in dieser Saison wurde noch kein Punkt daheim abgegeben. In der 11, Minute gelang uns dann der erste Treffer, doch er war nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Die Abwehr funktionierte gut, doch vorne wollte und wollte der Ball nicht ins Netz. Beim Stand von 1:5 in Minute 14 lag die grüne Karte der Heimmannschaft auf dem Tisch. Doch Besserung stellte sich nach der Auszeit nicht ein. Im Gegenteil, weiterhin wurden klarste Chancen wie Strafwürfe und Gegenstösse nicht zählbar verwertet. Preagberg gelangen zwei weitere Tore zum 2:7, dabei machte man bis auf den Abschluss nichts falsch. Für den Aufschwung sorgte dann die grüne Karte der Gäste. In der 23. Minute gelegt, kam dann der Aufschwung für die tapfer kämpfenden Juniorenten ab Minute 24. Mit vier Toren in Folge erarbeiteten wir uns den Halbzeitstand von 6:7. Man war in Schlagweite.

Die Leistungssteigerung kam zum richtigen Zeitpunkt. Die Mannschaft war im richtigen Moment wieder voll da. Dementsprechend gab es auch nichts zu meckern in der Pause, einige Stellschräubchen wurden gedreht, dann ging es pünktlich zurück auf die Platte.

Nun glaubte jeder im Team und auf der Tribüne auch wieder an die Möglichkeit des Sieges. Das 6:8 war nur ein kurzer Höhepunkt, über 8:8 und 10:9 stand es nach 45 Minuten 13:10. In dieser Phase erzielte Eileen Bittner vier Tore in Folge. Nochmal knapp wurde es zehn MInuten vor Schluss beim 15:13, doch am Ende stand es 18:15 für die HSG Dreieich,

Leicht fassungslos war ein durchgeschwitzter Alex. Hülsmann nach dem Spiel. „Ich muss das nicht so spannend haben“, meinte er. Aber es wurde mal wieder klar aufgezeigt wie sehr man jederzeit mit diesen Kampfenten rechnen muss. Das war heute teilweise kein schönes Spiel, für die Zuschauer jedoch ein spannendes. Ich bin stolz auf das was am Ende heraus kam. Nächste Woche Sonntag geht es zum letzten Spiel zum Tabellenletzten TG 1837 Hanau.

Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier (Tor), Marina Kunz, Katharina Leister, Elisa Hähner, Miriam Buckendahl, Ann Celine Wunderlich, Leonie Eberle (2), Eileen Bittner (6), Sandra Milzetti (1), Lauren Bauch (3), Nora Gerhardt (3), Esra Merkel (1), Michaela Mittelstädt (1), Mikal Melkies  (1)