Stark angefangen, stärker nachgelassen

Am Sonntag stand das Spiel gegen den SV Erlensee an. Ein bekannter Gegner, bisher waren die Spiele immer recht eng.

Von Beginn an wirbelten die Juniorenten los und konnten schnell mit 4:0 in Führung gehen. Erst in der 6. Minute erzielte Erlensee den ersten Treffer, beim Stand von 6:2nahmen die Gäste die Auszeit. Dann lief es für den SV etwas besser, 7:4 und 9:6 waren die nächsten Zwischenstände. Zur Halbzeit stand es 13:11 aus Sicht der Heimmannschaft. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte der Gegner nur durch Rückraumwürfe gefährlich werden, welche teilweise unglücklich im Tor landeten. Die Abwehr war hier alles andere als wach. Eigentlich hätte der Vorsprung größer sein müssen.

Was dann in den Köpfen der Spielerinnen in der Pause vorging, wird wohl ein Geheimnis bleiben. In der 33. Minute erzielte man das 14:11, für sagenhafte 21 Minuten das letzte Tor der nun unterirdisch aufspielenden Dreieicherinnen. In der 40. Minute traf Erlensee zum Ausgleich. Doch weiterhin gaben sich Fehlwürfe und technische Fehler die Hand bei der HSG. Von „jetzt erst recht“ war nichts zu spüren. Am Ende verlor die HSG das Spiel verdient mit 16:19.

Dieses Spiel gegen einen schlecht aufspielenden SV Erlensee zu verlieren, das kann mal passieren. Aber nicht wenn man in der ersten Hälfte einen so guten Handball spielt. Der Gegner war heute nicht gut, hatte kaum Mittel. Aber die HSG hat das gute Teamspiel vom Beginn einfach in der zweiten Halbzeit eingestellt. So steht man weiterhin unten drin anstatt sich etwas abzusetzen.

Für die HSG traten an: Nathalie Maier (Tor 1.-43. Minute), Dagmar Sauer (43.-60. Minute), Leonie Eberle (5), Tamara Kunz (4), Lauren Bauch (2), Stephanie Homeier (2), Anne Kowalski (1), Charlotte Grunicke (1), Ann Celine Wunderlich (1), Marina Kunz, Miriam Buckendahl, Sandra Milzetti,