Sieg im Topspiel

Nach einer hervorragenden Abwehrleistung in der letzten Woche in Hainburg, stand für die HSG Herren das nächste wichtige Spiel in der Saison an. Gegen den Dörnigheimer HC, der mit 6:0 Punkten in die HSV Halle fuhr, sollte man einen Gegner vor der Brust haben, welcher über große Klasse verfügt. Klar war im Vorhinein, dass man sich nicht noch einen schwarzen Tag wie in Hainburg im Angriff leisten konnte. An die kämpferische und agile Abwehrarbeit musste zusätzlich angeknüpft werden. In Summe kann man festhalten, dass man demnach ein komplettes Spiel brauchen würde und effizient und abgeklärt auftreten müsse.
Wegen der wurfstarke Rückraumschützen der Dörnigheimer entschied man sich für eine offensive Deckungsvariante. Allerdings verletzte sich in einer frühen Phase des Spiels einer der wurfstarken Akteure. Gute Besserung an der Stelle. Die nun geschwächten Dörnigheimer ließen sich davon nicht beirren und spielten trotzdem einen guten Handball und mischten die Dreieicher Deckung, während des gesamten Spiels gut auf. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung durch, aber zumeist lagen die HSG Herren leicht vorne. Es gelang nicht, sich auf einen größeren Abstand abzusetzen, da die Gäste ihre Wurfchancen eiskalt nutzten und die Dreieicher Deckung phasenweise zu unsauber reagierte. Den Zuschauern in der gefüllten HSV Halle wurde eine attraktive erste Halbzeit geboten, welche mit 16 zu 14 für die HSG Herren endete.
Eine gute Angriffsleistung bügelte diverse Nachlässigkeiten in der Defensive aus. So hätte man 4 bis 5 Tore weniger kassieren können.
In der zweiten Halbzeit wurde es anfangs nochmal knapp und die Führung fiel aus Dreieicher Hand. Als der Angriffsmotor der HSG Offensive wieder rund lief und über den Rückraum, den Kreis und über den Tempogegenstoß klare Tore erzielt wurden, wurde das Ergebnis immerhin schnell begradigt. Die zweite Halbzeit brachte ansonsten weder große Überraschungen noch eine komplette Spielveränderung beider Mannschaften. Der verdiente Endstand betrug also 35:31 für die HSG Herren.
Es war vielleicht nicht die beste Leistung, die man an diesem Tag abrufen konnte, aber im Großen und Ganzen verbesserte man den Angriff in Richtung Spielstärke und Effizienz. Die Abwehr war leider nicht so stabil wie in der vorherigen Woche. Dort hätte man sich durch ein beherzteres Einsteigen in die Aktionen 5-7 Gegentore sparen können. Allerdings darf man nicht vergessen, dass man gegen einen bis Dato ungeschlagenen Gegner mit Ambitionen gespielt hatte und dementsprechend bildet das Endergebnis den Spielverlauf gut ab.

Es Spielten: Yannick Gerhardt (Tor), Toma Stokan (Tor), Marius Finder, Julian Marijanovic, Sadri Syla, Anton Zachgo (1), Luca Mittergger (2), Max Kalusa (12), Saif Smati (5), Houssein Trabelsi (9), Slaven Maksimovic (5), Lukas Weigand, Flo Hiller, Mile Hrga