Rumpfteam schlägt sich wacker

Die Vorzeichen für das Spiel gegen eine der Spitzenmannschaften der Klasse, die HSG Kinzigtal, waren nicht von Glück gekrönt. Nach dem Spiel in der Vorwoche hätte auch niemand gedacht, dass die Dreieicher nur einen Hauch einer Chance hätten.
Bei der 23:26 (15:14) Niederlage fehlte am Ende einfach die Kraft, um einen oder gar zwei Punkte  auf der Habenseite zu verbuchen. Im Vorfeld meldeten sich bereits drei Spieler krank, in der zehnten Minute musste die Heimmannschaft auf Paul Raschke verzichten, der diskussionswürdig disqualifiziert wurde. Hier nicht genug musste in der zwanzigsten Minute der bis dahin erfolgreichste Torschütze der HSG Dreieich, Nicki Mohr, verletzt die Platte verlassen.
Dennoch hielt der Rest der Mannschaft dagegen und konnte mit einem Tor Führung in die Kabine gehen. Nach der Pause schlug sich die Mannschaft wacker. Der grippegeschwächte Zachgo setzte immer wieder Maxi Ziegener ein, der das eine oder andere Tor erzielen konnte. Bölke, der geschickt die Fäden zog, strahlte ebenso Torgefahr aus. In der Phase agierte die Mannschaft als ein Team und gestützt auf die Paraden von Leichtling ließ man sich nicht vom Gast aus Kinzigtal abschütteln.
Ab der 45. Minute merkte man den Spielern die mangelnden Wechselalternativen an. Leichte Fehler schlichen sich ein, die der Gast nutzte, um die knappe Führung auszubauen. In der entscheidenden Phase konnte die HSG Dreieich körperlich nicht mehr gegenhalten und unterlag nach großem Kampf mit 23:26.
Ein Lob an alle Akteure auf der Platte, die von Anfang bis Ende miteinander gekämpft haben!
Es spielten: Leichtling, Bölke 3, Zachgo, Ziegener 2, Mohr 4/1, Lenhardt 6/2, Raschke 2, Harms 1, Amstutz 1, Wunderlich 4