Ohne Pause wäre das Spiel anders gelaufen

Nach monatelanger Vorbereitung stand nun endlich das erste Saisonspiel vor der Tür. Sonntag um 14.00 Uhr ging es gegen die HSG Maintal. Die Mannschaft um das neue Trainerteam Stefan Jozefowski und Nathalie Schäfer hat eine gute Vorbereitung durchlebt und wollte nun herausfinden wo sie steht. Doch gleich zum Saisonstart standen sieben Spielerinnen nicht zur Verfügung, so wurde Rike Spieß reaktiviert um als Verstärkung in der Hinterhand zu sein.

Das Spiel begann dann anders als die HSG Maintal sich das wohl vorgestellt hatte. Durch schöne Angriffe und eine starke Abwehr führte die Heimmannschaft nach sechs Minuten mit 3:0.Dann begann auch der Gast mit dem Tore werfen. Hier zeichnete sich Nathalie Maier im Tor mit einigen gehaltenen Bällen aus. Über 3:2 und 5:4 hielt man die Maintalerinnen noch auf Abstand, beim 6:6 war erstmals wieder Gleichstand, bevor man mit einem Tor in Rückstand geriet. Das 7:7 war ein Tor welches Auftrieb gab für den Rest der Halbzeit. Mit einem gefühlvollem Wurf aus 25 Metern überlistete Eileen Bittner die gegnerische Torfrau. Über 9:7 und 11:9 erspielte man sich zur Pause einen verdienten Vorsprung von 13:9.

Die Pause kam dann allerdings für die Juniorenten zu einem unglücklichen Zeitpunkt. In der 33. Minuten startete Maintal mit dem 13:10 seine Aufholjagd. Sechs Minuten später stand es dann bereits 13:15, bevor der HSG nach zehn Minuten der erste Treffer in Halbzeit 2 gelang. Die technischen Fehler im Aufbau wurden gnadenlos mit Gegenstößen betraft, auch die Abwehr stand nun nicht mehr so sicher wie zu Beginn der Partie. Der Gast zog nun auf 14:17 davon, doch die Dreieicherinnen steckten nicht auf. Beim 16:17 war man wieder dran, doch 11 Minuten vor Schluss war die Luft raus. Maintal konnte drei Tore in Folge erzielen. Bevor Josephine Wolseley für die HSG Dreieich mit Ihrem Treffer zum 18:22 den Schlusspunkt setzte.

Fazit: Drei verworfene Siebenmeter und 20 technische Fehler waren zum Schluss etwas zu viel. Zehn Minuten ohne eigenen Torerfolg haben den Gegner unnötig stark gemacht, dabei hat man von den drei gehaltenen Siebenmetern der eigenen Torfrau keinen Vorteil gezogen. Am nächsten Samstag gegen die FSG Seligenstadt/Zellhausen besteht die Chance auf Wiedergutmachung.

Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier (Tor),Eileen Bittner (5), Theresa Stumpf (3), Josephine Wolseley (2), Stephanie Bachmann (2), Ann Celine Wunderlich (2), Elisa Hähner (1), Arieke Gabriel (1), Friederike Spieß (1), Miriam Buckendahl (1), Nora Gerhardt, Charlotte Grunicke