Nach der Winterpause stand das erste Spiel gegen den Tabellenführer TV Altenhasslau an. Eine schwere Aufgabe, dessen waren sich die Spielerinnen bewusst. Das Hinspiel konnte über lange Strecken offen gestaltet werden und ging „nur“ mit 24:19 an die Altenhasslauerinnen. Ähnlich wollte man diesmal wieder das Spiel lange offen halten um dann eventuell zu punkten. Leider kamen zum Ende der Woche Absage um Absage aus den verschiedensten Gründen. So verstärkten unsere „Neue“ Josy und die A-Jugendliche Salina spontan doch noch die Truppe und man fuhr mit 11 Spielerinnen zum schweren Auswärtsspiel.
Die Vorgabe der Trainer war klar. Aus einer sicheren Abwehr mit Gegenstössen Nadelstiche setzen solange die Luft hielt. Aus diesem Grund spielte man auch eine etwas ungewohnte, aber kraftsparende Abwehr. Das Konzept ging zu Beginn auf. Bis zum 4:5 war die HSG in Führung, erst in der 16 Minute ging der Favorit dann erstmals in Führung. Auch als man die ersten Wechsel vornahm ließ der Ehrgeiz und der Torhunger der Juniorenten nicht nach. Mit einem knappen Rückstand von 11:9 ging es für die Dreieicherinnen in die Pause.
Hier wurden nun kurz und knapp einige Verbesserungen angesprochen, im Großen und Ganzen waren die Trainer aber sehr zufrieden. Doch früher oder später würde event. die Kraft nachlassen, und das kam früher als gedacht.
Die ersten 20 Minuten in der zweiten Hälfte gelang den Gästen nun aus den verschiedensten Gründen kein Feldtor mehr. Beim Stand von 20:13 nach 50 Minuten standen lediglich vier verwandelte Strafwürfe auf dem Konto. Erst dann begann die Angriffsmaschine wieder zu laufen. Über 22:14 und 23:17 erspielte man noch ein respektables 25:20 und verlor wiederum mit 5 Toren.
Nach dem Spiel hingen die Köpfe der Mädels trotzdem nicht. Hatte man in der Summe doch ein gutes Spiel abgeliefert. Etwas mehr Wurfglück und am Ende wäre Altenhasslau vielleicht nochmal nervös geworden. Wie es auch sei, die nächsten Spiele gegen Erlensee und Niederrodenbach sind richtungsweisend und sollten gewonnen werden. Mit der heutigen Leistung ist das auf jeden Fall drin.
Besonders die beiden Torhüterinnen haben ihre Mannschaft heute im Spiel gehalten. Aber auch jede einzelne Feldspielerin hat heute etwas mehr gegeben als eigentlich drin war. Großer Respekt für diese kämpferische Leistung.
Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier (Tor 1.-38. Minute), Lisa Bochmann (Tor 38.-60. Minute), Arieke Gabriel (1), Lauren Bauch (5),Ann Celine Wunderlich, Josephine Wolseley, Salina Melkies, Eileen Bittner (9), Leonie Eberle (3), Elisa Hähner (1), Miriam Buckendahl (1),