Niederlage fällt zu hoch aus

Am Samstag bei bestem Wetter stand das Rückspiel gegen die Kickers aus Offenbach an. Im oberen Tabellendrittel beheimatet, ging es gegen einen schweren Brocken. Personell konnte die HSG wieder aus dem Vollem schöpfen.

Spielerisch wollte man im Vergleich zum Spiel gegen Langenselbold eine Schippe drauflegen. Leider lag man schnell mit 1:4 im Hintertreffen, doch über ein 4:6 kam man bis zur 14. Minute auf ein 8:9 heran. Bis zum diesem Zeitpunkt hatten sich beide Abwehrreihen noch nicht mit Ruhm bekleckert. Leider verlor man nun im Spielaufbau zu einfach die Bälle, was immer wieder durch Gegenstösse bestraft wurde. Zur Halbzeit stand ein 10:18 auf der Tafel.

Gänzlich unzufrieden war man nicht, nur  mussten auch Tore her um das Spiel ein wenig ausgeglichener zu gestalten. Die Umsetzung klappte grade zu Beginn der zweiten Hälfte optimal. Über schön vorgetragene Angriffe konnte man einfache Tore erzielen. In dieser Phase machte vor allem Theresa Stumpf einen Klasse Job. Nach 40 Minuten stand es 17:23 und die Trainer der HSG waren nicht unzufrieden. Dann kam unerklärlicherweise wieder ein Bruch ins Aufbauspiel, die HSG bekam wieder die einfachen Tore gegen sich. Mit einem 0:5 Lauf setzten sich die Kickers wieder ab. Am Ende stand ein verdienter, aber viel zu hoher Sieg der Offenbach mit 24:36 zu Buche.

„Leider haben wir einfach zu viele Tempos kassiert“, meinte ein nicht unzufriedener Alex. Hülsmann nach dem Spiel. Wir haben recht offensiv gespielt, nur gegen starke Gegner kann sich eine Abwehr entwickeln. Ohne die 11 Gegenstosstore würde es nicht so schlimm aussehen. Es ist eigentlich nur verwunderlich dass wir bei den starken Mannschaften teilweise mithalten können und uns immer nur durch ein paar Minuten den Erfolg vermiesen.

Am Sonntag steht das letzte Saisonspiel an. Um 16.00 Uhr geht es zu Hause gegen die Damen aus Bürgel. Diese können, einen Ausrutscher von Langenselbold gegen Isenburg vorausgesetzt, noch aufsteigen. Dazu müssen sie allerdings gegen uns gewinnen. Vielleicht kann man ja für eine Überraschung sorgen.  Dieses Spiel ist auch gleichzeitig das letzte Spiel von Trainer Alex. Hülsmann, der das Zepter abgibt. Ebenfalls verlässt Co-Trainer Philip Weimer das Team.