Niederlage bei der HSG Hanau

Die ersten Herren der HSG Dreieich liefen in Hanau mit einem dezimierten Kader auf. Trotzdem rechnete man mit einer Chance, da die Heimmannschaft auch geschwächt war.

In den ersten zehn Minuten war allerdings nicht zu erkennen, dass beide Mannschaften nicht aus ihrem vollen Potenzial schöpfen konnten. Die Dreieicher verteidigten ihr Tor in der Anfangsphase sehr gut, da man dem Gegner nur Wurfchancen von den Außenpositionen gestattete. Nach gut zehn Minuten stand es aus Sicht der Dreieicher 6:7. Nun fand Hanau besser ins Spiel und nutzte die Fehler der Dreieicher Deckung ein ums andere mal aus. Trotz Manndeckung von Philip Wunderlich konnten die Gäste im Angriff gut dagegen halten. Doch gegen Ende der ersten Halbzeit fiel es dem angereisten Team immer schwerer die gut stehende Hanauer Abwehr zu durchbrechen. Jedoch gab sich die Mannschaft aus Dreieich nicht auf und kämpfte weiter; so stand es zur Halbzeit 10:14 aus Sicht der HSG Dreieich. Viele Pfostentreffer auf Seiten der HSG verhinderten einen knapperen Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel spiegelten sich die ersten zehn Minuten der Partie wieder. Beide Teams spielten eine gute Abwehr und machten es dem Gegner nicht leicht seine Tore zu erzielen. Dreieich konnte sich gegen den Gegner durchsetzen und kam über ein 14:11, 14:12 bis auf zwei Tore heran. Danach stellten die Gäste ihr diszipliniertes Handballspiel kurzzeitig ein und viele Ballverluste ließen Hanau mit sechs Toren davonziehen (16:14, 17:14, 18:14 bis hin zu einem 21:15). Dreieich hatte die Motivation aber dennoch nicht verloren und kam wieder auf ein 21:19 heran.

Nun merkte man, dass bei Dreieich die Kräfte schwanden. Hanau erspielte sich durch mehrere Tempogegenstöße wieder einen Vorsprung, der bis zum Ende reichen sollte. Zwar erzielte Dreieich noch einmal drei Tore hintereinander, aber das konnte die Hanauer nicht mehr stören. Nach dem Schlusspfiff trennten sich Dreieich und Hanau bei einem Endstand von 25:29.

Auf Dreieicher Seite hatte man sich einen Punkt erhofft, wusste man doch, dass nicht alle Hanauer auflaufen würden. Allerdings konnte man selbst die Konzentration mit einem dezimierten Kader nicht bis zum Ende auf hohem Niveau halten.

Es spielten:

Emil Leichtling, Tim Schmidt

Samuel Casselmann (3), Marius Fulda(2), Philip Wunderlich(5), Sebastian Obländer(3/1), Anton Zachgo(4), Benni Jacob(3), André Schneeweiß(2), Ugur Onater (2), Jonathan Meier (1),

 

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