Keine Ideen im Spielaufbau

Zum ersten Spiel nach der Winterpause ging es nach acht spielfreien Wochen zur zweiten Mannschaft der Kickers aus Offenbach. Gegen das erfahrene Team hatte man sich schon im Hinspiel schwer getan, nun waren die Vorzeichen kaum besser. Mit Meli Kühn und Esra Merkel meldeten sich kurzfristig zwei Spielerinnen krankheitsbedingt ab die dem Rückraum die zusätzlich nötige Abwechslung hätten bieten können. Zudem musste Katharina Leister ebenfalls wegen Krankheit passen. Der angesetzte Schiedsrichter erschien mal wieder nicht, so pfiff der Trainer der HSG Alex. Hülsmann, das Spiel. Alles keine gute Konstellation, aber trotzdem war man motiviert und gut eingestellt ins Spiel gegangen.

Das Spiel begann zäh und keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. 2:2, 3:3, 4:4 lauteten die Zwischenstände, bevor die HSG kurzzeitig Gas gab und mit 4:8 und 6:10 in Führung ging. Bis hierher versuchte sich die OFC-Abwehr mit der einen oder anderen Nicklickkeit Respekt zu verschaffen, was in Halbzeit zwei dann Früchte tragen sollte. Diese Aktionen waren nicht überhart oder unfair, wurden auch bestraft, aber es reichte um den Dreieicherinnen die Motivation für die 1:1-Situationen zu nehmen. Mit einem Halbzeitstand von 9:11 für die Gastmannschaft ging es in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der OFC den besseren Start und seine stärkste Phase. Mit drei schnellen Toren ging man 12:11 in Führung bevor die HSG wieder traf. Nun war es das erwartete enge Spiel. Über 14:14 und 17:17 stand es kurz vor Ende der Partie 18:18. Es war zwar noch alles drin, aber zu unkoordiniert und harmlos war heute das HSG Spiel. Die teilweise überhasteten Würfe hielt die sehr gut aufgelegte Torfrau der Kickers ein ums andere Mal sicher. So wurde das Spiel am Ende durch zwei Strafwürfe für den OFC entschieden. Somit stehen die ersten zwei Punkte auf der Verlustseite der HSG. Da es um ein Spiel ohne Wert ( Offenbach spielt ausser Konkurrenz) ging, nur halb so schlimm, aber trotzdem enttäuschend, hatte man doch mehr erwartet. Zu loben sind heute die Youngster Bittner, Melkies und Eberle, die sich als die jüngsten im Team sehr gut eingebracht haben.

In der nächsten Woche geht es gegen den TV Gelnhausen. Das Hinspiel konnte 24:22 gewonnen werden. Mit einem Erfolg ist die HSG nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen, da der SV Erlensee am Ende der Saison einen Punktabzug bekommt. Wir würden uns über Unterstützung am Sonntag um 12.30 Uhr in der Hans-Meudt-Halle freuen und versprechen eine bessere Leistung. Danke für die Unterstützung vor Ort in Offenbach.

Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier, Mikal Melkies, Lauren Bauch, Elisa Hähner, Marina Kunz, Miriam Buckendahl, Eileen Bittner, Leonie Eberle, Sandra Milzetti, Arieke Gabriel, Ann-Celine Wunderlich