Derbysieger erst kurz vor Ende klar

Am Samstagabend fand wohl eines der emotional wichtigsten Spiele der Saison 2015/16 statt. Die HSG Dreieich empfing den Derbygegner Götzenhain in der Hans-Meudt-Halle!

Ab 19 Uhr wollte man die Gäste 60 Minuten fordern und am Ende zwei Punkte daheim festhalten. Schwierige Spiele ohne Punkte in den vergangenen Wochen ließen die Dreieicher hochmotiviert auflaufen.

In den Anfangsminuten erfolgte ein Schlagabtausch. Bis zum 6:6 in der 14. Minute gelang es beiden Mannschaften nicht den Gegenüber in Schach zu halten. Durch wenig technische Fehler und hohes Tempo bot man dem Publikum einen torreichen Anfang. Danach verschwand bei beiden Teams die Konzentration. Vielleicht durch Druck oder Nervosität verlor man wichtige Bälle im Angriff durch Unachtsamkeit und gab dem Gegner wieder mehr Hoffnung. Dreieich spielte aber an vielen Stellen etwas abgezockter und ergatterte sich so einen Pausenvorsprung von 12:9 Toren.

Um das Spiel für sich zu entscheiden, musste man an die Leistung der ersten 15 Minuten wieder anknüpfen und den Gästen keine erneute Chance geben sich wieder heranzukämpfen.

Allerdings war dies der Fall direkt nach Wiederanpfiff. Wie in den letzten Spielen war es der kritische Moment nach der Pause, in dem sich Dreieich einlullen ließ. Götzenhain kämpfte sich innerhalb von fünf Minuten wieder auf ein Tor heran und erzielte das 15:14. In der 43. Minute dann der Ausgleich der Gäste und der erste Rückstand kurz darauf für die ersten Herren in dieser Partie. Bis knapp zehn Minuten vor Schluss zog sich das Spiel dahin, bis sich die Hausherren wieder befreiten und das Spiel mit drei Toren in folge klar machen konnten. Beim stand von 27:24 in der 57. Minute war das Spiel entschieden.

Endstand 29:24 Tore für Dreieich. 

Die Mannschaft unter Trainer Hübner steht jetzt mit 6:8 Punkten auf dem 11.Tabellenplatz. Hätte man nach der Halbzeit direkt konsequenter agiert wäre das Spiel viel früher entschieden und wesentlich „entspannter“ gewesen.

Es spielten:

Dirk Hoffmann, Stefan Petrovic, Paul Messer, Emil Leichtling

Simon Bölke, Anton Zachgo(2), Marius Fulda(3), Jonathan Meier(4), Philip Wunderlich(7), Marc Schmidt(6), Thomas Vogel(2), Benni Jacob(4), Paul Raschke(1)