Nach einer hohen Niederlage am vergangenen Wochenende beim Tabellenersten galt es mit frischem Kopf in das Spiel gegen den Tabellendritten, der HSG Bachgau, zu gehen. Bei dem knappen Ergebnis aus dem Hinspiel konnte man bereits sehen, dass hier auf jeden Fall für uns etwas zu holen war. Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also ging es mit viel Motivation und Kampfgeist ins Spiel. Mit drei schnellen Toren aus dem Rückraum und zwei Toren von Außen sorgten wir beim 2:5 für einen starken und hoffnungsvollen Start. Dennoch lieferte Bachgau deutlichen Widerstand, sodass sich ein spannendes und ausgeglichenes Spiel entwickelte. Die Führung wechselte stetig und fiel auf beiden Seiten jeweils nie höher als zwei Tore aus.
Letztendlich ging es mit einem knappen 18:17 Rückstand zur Halbzeit in die Kabine. Um das Spiel für sich zu entscheiden, sollte die Abwehr noch konsequenter verschieben und der Angriff noch beweglich agieren. Gesagt, getan. Angeführt von einer stark aufspielenden Lena Stimpel, die mit viel Bewegung regelmäßig ihre Mitspielerin erfolgreich in Szene setzte und gleichzeitig selbst wichtige Tore erzielte, erkämpfte sich die Mannschaft über 19:19, 19:21, 21:23 und 21:25 erstmalig einen 4-Tore Vorsprung. In dieser Zeit wurde in der Abwehr geschoben, geholfen und absoluter Kampfgeist bewiesen und das Tempo im Angriff konsequent hoch gehalten. Dennoch blieb das Spiel weiterhin knapp, da Bachgau unsere Schwächephase zwischen der 42. und 48. Minute ausnutzte und so nochmal auf 25:26 verkürzen konnte. In den folgenden 10 Minuten, in der die Luft auszugehen schien und die Stimmung in der Halle immer hitziger wurde, setzte unsere Franzi im Tor jedoch mehr als nur ein Ausrufezeichen und sorgte für den letzten notwendigen Ruck in der Mannschaft. Nachdem nicht nur ein 7-Meter, einen Tempogegenstoß und weitere freie Bälle der Bachgauerinnen gehalten wurde, sondern der Angriff die Nerven behielt, durfte die Mannschaft einen komplett verdienten Sieg feiern.
Mit einem 31:32 Sieg belohnte sich die Mannschaft für viel Kampf, Moral und eine Menge Arbeit in Abwehr und Angriff. Ein tolles Zeichen, nach einem so klaren Misserfolg in der Vorwoche. So kann es weitergehen!
Es spielten: Franziska Seyffert (Tor), Jacqueline Werner(Tor), Eileen Bittner, Leonie Eberle, Felicitas Fink (2), Rebekka von Gaisberg-Helfenb. (6), Nora Helmstädter (4/3), Sabrina Holzmann (5), Jennifer Lenhardt (1), Stephanie Marschall (4), Laura Mitteregger (4), Tamara Ruhl (2), Lena Stimpel (4).