Bis zum Schluss gekämpft!

Am vergangenen Samstag den 09.02.2019 war die weibliche C-Jugend der JSG Dreieich/Götzenhain zu Gast bei der HSG Rodgau/Nieder-Roden.

Im Hinspiel gewann Nieder-Roden zwar recht hoch mit 16:32, jedoch wäre ein weniger deutliches Ergebnis hier verdient gewesen, da die JSG Mädels gut gekämpft hatten. Deshalb wollte man das bei dem anstehenden Rückspiel besser machen.

Leider reisten wir mit nur 5 Feldspielern und einer Torhüterin an… das heißt eigentlich wären wir das ganze Spiel über in Unterzahl gewesen, jedoch zeigte sich Nieder-Roden fair und nahm ebenfalls eine Spielerin vom Feld. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön, für die nette Geste!

Nun zum Spiel…
In der Anfangsphase konnten die Mädchen der JSG noch relativ gut mithalten und erarbeiteten sich oftmals schöne Chancen im Angriff. Mitte der ersten Hälfte ließen dann schon leider langsam die Kräfte nach und die HSG Rodgau/Nieder-Roden konnte sich von einem 8:4 weiter absetzten, sodass das Halbzeitergebnis 19:7 lautete.

In der Halbzeitansprache wurde im Angriff bemängelt, dass sich zu wenig bewegt werden würde und man dem Geschwister Duo Sarah und Nora Boudahou, die bis dort hin das Spiel leiteten, mehr helfen und anbieten solle. Außerdem sollte man Torhüterin Johanna Homburg hinten mehr unterstützten und vor allem sich auch in der Abwehr gegenseitig aushelfen.

Leider wurde dies nicht in der zweiten Hälfte umgesetzt. Weiterhin stand man im Angriff viel zu sehr und das Spiel hatte kaum Bewegungen, trotzdem kam es immer wieder zu schönen Toren jedoch meist nur aus Einzelaktionen. In der Abwehr verschlief man auch den ein oder anderen schnellen Anstoß der Hausherrinnen. Sodass Nieder-Roden ihren Vorsprung immer weiter ausbauen konnte. Mitte der zweiten Halbzeit verletzte sich dann leider noch Spielführerin Sarah Boudahou, dass heißt man musste das Spiel mit vier Feldspielerinnen zu Ende spielen, was es nicht leichter machte.
An dieser Stelle gute und schnelle Genesung an Sarah Boudahou!

Was man aber auf jeden Fall in der zweiten Halbzeit positiv anmerken sollte ist, dass sich dann die ein oder andere Spielerin mehr getraut hat und auch mal den Wurf aufs Tor gewagt hatte. Am Ende merkte man dann deutlich, dass einfach die Kräfte gefehlt hatten, was aber auch bei keinem Auswechselspieler und bei einem körperlich und quantitativ aufgestellten Gegner nicht anders zu erwarten war. Da sollte man den Mädels überhaupt keinen Vorwurf machen, sondern weiter nach vorne blicken, denn am Ende hat jede Spielerin 50 Minuten lang gekämpft und ihr bestes gegeben.
Das Spiel endete 44:15.

Es spielten:
Nora Boudahou (4), Carina Baum (1), Leonie Hüggelmeier, Jill Engelke, Sarah Boudahou (10), Johanna Homburg