Auf den Sieg hingearbeitet.

Auf den Sieg hingearbeitet.

Nach der harten und auch in der Höhe verdienten Niederlage in der Vorwoche wollte man heute alles besser machen. Sah man das Spiel gegen Klein-Auheim doch als Ausrutscher an, da die Formkurve in der jüngeren Vergangenheit stark nach oben zeigte.  Das Hinspiel gegen den heutigen Gegner SV Hochland-Fischborn ging mit 15:19 verloren.

Schon in der Warmmachphase war dem Team die Nervosität anzumerken, aber man merkte auch dass die Stimmung positiv war. In der Kabine wurde dem Team das eine oder andere eingeimpft, an das man sich heute tatsächlich auch hielt.

Die HSG ging mit 1:0 in Führung und war gewillt diese bis zum Ende auch nicht mehr abzugeben. Lici ließ schnell das 2:0 folgen, bevor Esra mit ihrem zweiten Treffer das 3:1 nachlegte. Dabei wurde sie so sanft gelegt, dass sie im Anschluss vom Feld musste. Das harte Spiel der Gegner machte der HSG in der ersten Hälfte  etwas zu schaffen, aber zumindest musste das Trainerteam keine eigenen Auswechslungen vornehmen. Die Spieler kamen auch so auf die Bank. Vielen Dank an den Physio der ersten Herren, Sascha Siebenborn, der sich den Verletzungen annahm. Zwar konnte man sich auf 4:1 absetzen, doch immer wieder ging der eine oder andere Ball der Gäste ins Tor. Zur Halbzeit stand es dann 8:7 aus Sicht der HSG Dreieich.

In der Kabine fielen einige harte Worte,  doch es waren wohl die richtigen. Ein vom Kopf her völlig verändertes Team betrat in Halbzeit 2 das Parkett. Jenni über die ungewohnte Aussenposition und Lici aus dem Rückraum trafen zum 10:8,  bevor Hochland-Fischborn nochmal kurz nach dem Ausgleich beim 10:9 schnappte. Ein kurzer Zwischenspurt, endlich auch aus der ersten und zweiten Welle, brachte uns das 13:9.  Eine kleine Abwehrumstellung und daraus resultierende Ballgewinne wegen Fehlwürfen brachte uns auf die Siegerstraße. Beim Stand von 18:10 in der 46. Minute war die berühmte Messe gelesen. Aber es war noch lange nicht Schluss mit den torhungrigen Mädels heute. Einmal Blut geleckt wollte man hier weiter nachlegen. Dies gelang zumindest im Angriff, nach Toren von Esra, Helmchen und Steph  hielten wir den Abstand und konnten ihn am Ende sogar noch auf 25:16 ausbauen. In dieser Phase war auch unsere Torfrau Lisa ein Garant für den Erfolg, mehrfach konnte sie freie Bälle parieren.

Heute hat die Mannschaft gezeigt was in ihr steckt. Es waren die gleichen Spielerinnen, die gleiche Feldgröße, ja sogar der Ball war genauso wie sonst. Aber heute hat es „Klick“ gemacht. Am Ende war der Sieg auch in der Höhe verdient, da die Mannschaft nicht nachgelassen hat. Die Abwehr war heute der Schlüssel zum Erfolg, aber auch 25 Tore sind super. Damit hat man die Höchstmarke in dieser Saison erreicht. Mit dieser Leistung müssen sich die drei vor uns platzierten warm anziehen, denn mit Fischborn schlug man immerhin den Tabellenfünften. So sind gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Maintal, Götzenhain und Seligenstadt ebenfalls Siege drin und der Klassenerhalt noch möglich.

Ein Team mit einem weiteren Team auf der Tribüne für die Stimmung, quasi ein ganz großes Team!

Für die HSG Dreieich traten an: Lisa Enzmann (Tor), Laura Gerhardt (Tor), Kim Weil, Sandra Baily (1), Jenni Reisch (3), Steph Homeier (2), Tascha Ruhl, Ela Mittelstädt, Lisa Senßfelder, Lici Fink (4), Esra Merkel (6), Sina Meiling (3), Nora Helmstädter (6),  Elly Hähner