Angezogene Handbremse

Das ursprüngliche Spiel gegen den TV Langenselbold wurde auf Wunsch des Gegners kurzfristig verlegt. Nun stand die Partie am gestrigen Sonntag um 18.00 Uhr auf dem Plan. Mit zwölf Spielerinnen fuhr man frohen Mutes los, war man doch gewillt eine gute Leistung gegen den Aufstiegskandidaten zeigen zu wollen.

Es ging auch gleich munter los, nach sechs Minuten stand es aus Sicht der HSG Dreieich 1:2. Bis zur 17. Minute blieben die Juniorenten auch dran, da stand es „nur“ 4:7. Bis zur Halbzeit erspielte sich das erfahrene Team des Gegners einen 7:13 Vorsprung. Ein nicht grade kleiner Rückstand, doch die HSG D2 hatten schon andere Rückstände aufgeholt.

Allerdings war davon dieses Mal nichts zu merken. 13 Minuten nach Wiederanpfiff stand es 9:21, das Team hatte sich quasi auf- und ergeben. Kein Kampfgeist, kaum Laufbereitschaft. Doch ein kleiner Ruck ging plötzlich durch die Mannschaft und man verkürzte innerhalb von zehn Minuten auf 15:23. Am Ende ging der TV Langenselbold mit einem verdienten 16:25-Sieg vom Platz.

„Hier und heute war viel mehr drin“. Langenselbold war nicht zwingend besser, wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, meinten die Trainer nach dem Spiel. Die Trainingseinstellung stimmt, doch im Spiel kommt meist nicht viel raus dabei. Das ist schade, in diesem Team steckt so viel Potential.

 Für die HSG Dreieich traten an: Nathalie Maier (Tor), Lisa Bochmann (Tor), Josephine Wolseley, Marina Kunz, Elisa Hähner (1), Miriam Buckendahl (1), Theresa Stumpf (1), Stephanie Homeier (1), Sandra Milzetti, Eileen Bittner (6), Leonie Eberle (6), Lauren Bauch,