35 Gegentore sind einfach zu viel

Vor dem Spiel waren beide Mannschaften auf dem Papier punktgleich. Beide Mannschaften konnten durch einen Sieg Boden nach oben gut machen.

Hatte man sich vor dem Spiel doch so viel vorgenommen, so war man doch zu oft unkonzentriert und es fehlten Kleinigkeiten. Mit 7 technischen Fehlern und 11 Fehlwürfen in der ersten Halbzeit konnte man noch einen Stand von 15:17 in die Pause retten. Dennoch waren 17 Gegentore zu viel. Vor allem die starke Linksaußen der Gäste aus Oberhessen war nicht in den Griff zu bekommen. Hinzu kamen Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive, wodurch Oberhessen zum Tore werfen eingeladen wurde. In Halbzeit zwei wollte man die Fehler abstellen und aus einer stabilen Deckung heraus mit Tempo nach vorne spielen. In der 38. Spielminute schafften es die Dreieicherinnen den Rückstand zu egalisieren. Beim Stand von 19:19 war das Spiel wieder offen. Jedoch schafften es die Dreieicherinnen nicht in Führung zu gehen. Oberhessen schaffte immer wieder den Weg durch die Dreieicher Deckung, sodass man immer wieder einer 2-3 Tore Führung der Gäste hinterherlief. In der 52. Spielminute konnte man auf ein Tor verkürzen. Sodass Oberhessens Trainer beim Stand von 27:28 seine Auszeit nahm. Durch eine offensive Deckung sollte Oberhessen vor neue Aufgaben gestellt werden. Doch leider fruchtete die Umstellung der Deckung nicht, sodass Oberhessen weiter Tore erzielen konnte. So endete das Spiel mit einem 30:35 für die Gäste. 

Fazit: 30 Tore im Spiel zu werfen trotz zahlreicher technischer Fehler und Fehlwürfe sind in Ordnung. Doch 35 Gegentore zu kassieren, muss hinterfragt werden. Denn nur mit einer stabileren Abwehr kann man nächste Woche in Preagberg bestehen.

Es spielten: Laura Gerhardt (Tor), Franziska Jacob, Rebekka Gaisberg (7), Felicitas Fink (3),
Vanessa Hestermann, Lena Simpel (2), Sabrina Holzmann (1), Elfi Olinger (4/2), Kim Weil (5/2), Melanie Kühn (4), Tamara Ruhl (3), Nora Helmstädter (1)