Am Ende nicht belohnt….

Im Spiel gegen den Tabellenfünften SG Dietesheim/Mühlheim konnte man auf die Bestbesetzung zurückgreifen. Nach dem Erfolg in der Vorwoche war die Stimmung gelöst, hatte man doch die ersehnten zwei Punkte endlich eingefahren. Das wieder alles super laufen müsste um auch den heutigen Gästen ein Bein zu stellen, war aber allen klar.

Zwar lag die Heimmannschaft gleich zu  Beginn erst mal hinten, doch hielt man sich mit Tempogegenstössen gut im Spiel. Beim Stand von 3:5 wurde der Turbo eingeschaltet und wir erkämpften uns in der 19. Minute ein 7:5 Führung. Leider konnte dieser Vorsprung so nicht gehalten werden und zur Halbzeit stand es 9:9. Damit konnte die HSG Dreieich sehr zufrieden sein, war das doch nicht zu erwarten.

Die zweite Hälfte begann von beiden Mannschaften sehr verschlafen, so fiel das 10:9 erst nach sechs Minuten, als Zissi einen Abpraller am Kreis verwerten konnte. Mit 11:10 und 12:11 lag man jedes Mal wieder in Front, dann schlug die Stunde der Gäste aus Dietesheim. In der 50. Minute gingen diese mit 12:15 in Führung und das Spiel schien gelaufen. Doch da war er wieder, der Kampfeswille, das Aufbäumen wenn es schlecht um uns steht. Es dauerte keine vier Minuten und wir glichen wieder aus. 15:15 und noch sechs Minuten zu spielen. Doch dann lief es nicht mehr ganz so rund, nach dem 16:16  ging der Ball unglücklich verloren, es stand 16:17. Das unbedeutende 16:18 fiel quasi mit dem Schlusspfiff.

Was nimmt man mit aus einem solchen Spiel? Das selbst nach der zwölften Niederlage der Wille ungebrochen ist, keiner resigniert und wir um jeden Ball kämpfen. Das ich immer noch Tränen in den Augen der jungen Spielerinnen sehe die mir zeigen wie hart sie das trifft. Das ist nicht immer selbstverständlich. Unsere „Erfahrenste“ auf dem Feld hat alles gegeben, aber mit 22 Jahren ist man halt zwar bei uns erfahren, aber doch immer noch „nur“ 22. Das beste Lob kam vom Gegner selbst, der von der schnellen Weiterentwicklung des Teams überrascht war. Und das baut uns auf. Etwas cleverer in der einen oder andere Situation, dann wird’s auch was mit den nächsten Punkten. Vielleicht schon am kommenden Sonntag beim Mitaufsteiger HSG Nieder-Roden, die zwar sieben Punkte vor uns agieren, aber auch regelmäßig Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten haben.

Ein Sonderlob verdient sich Torhüterin Becky Büßer die fünf Siebenmeter gehalten hat. Leider haben wir selbst auch deren drei nicht im Tor untergebracht.

Für die HSG traten an: Becky Büßer (Tor), Nana Maier (Tor), Lauren Bauch, AnnCe Wunderlich, Lici Fink (6), Zissi Jacob (1), Nora Gerhardt, Nora Helmstädter (2), Lena Stimpel (3), Rike Spieß (2), Miri Buckendahl, Meli Kühn (1), Tascha Ruhl (1), Sandra Milzetti

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