Unnötig spannendes Spiel

Am vergangenen Sonntag reiste die Cuba Libre Gang zur Reserve vom TV Wächtersbach. Hatte man das Hinspiel unnötig verloren und dem TVW den ersten Saisonsieg geschenkt war man heute auf Wiedergutmachung aus und wollte die 2 Punkte mit nach Hause nehmen.

Knapp 1,5h vor Spielbeginn war stand man bereits vor der Halle. Zu dieser Zeit hätte man eigentlich noch entspannt die Videoanalyse im Teamhotel machen können. Nun denn, nach diversen Trickwurfrunden inkl. Bobbes abschießen und Gaggis Bodenkontrolle 😉 ging es dann pünktlich um 15.30h los.

Die ersten Minuten waren von einigen Torhüterparaden sowie Fehlwürfen auf beiden Seiten gekennzeichnet. Nach 4.02 min gelang es dann Marc Holzmann das erste Tor des Tages zu werfen. Dank einer guter Abwehrarbeit konnten die Angriffe der Gastgeber unterbunden werden und in Gegenstoßtore umgemünzt werden. Beim Stand von 0:5 gelang es dem TVW dann nach 9:17 min das erste Tor werfen. Leider gab es anschließend einen knacks im Spiel und man ließ die Gastgeber wieder rankommen. Kurz vor der Halbzeit konnte die Wächtersbacher Mannschaft sogar in Führung gehen. Allerdings schaffte es unser Oldie Nobbi „El Capitano“ Göckes mit dem Halbzeitpfiff den Ausgleich zu erzielen (11:11).

Nach kurzer Ansprache in der Kabine ging es dann zurück auf die Platte. Jeder war sich um seine Ausgabe bewusst und jedem war der Wille anzusehen die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Die zweite Halbzeit hatte es dann in sich. Wie in der ersten Halbzeit konnte die Cuba Libre Gang einige Bälle wiedererobern und diese anschließend im gegnerischen Kasten unterbringen. Während dieser Zeit hatte man den Gastgebenden Rückraum sehr gut im Griff. Durch eine Manndeckung des Haupttorschützen konnte man sich zwischenzeitlich wieder mit 5 Toren absetzten, da dem TVW in dieser Zeit nicht viel geling. Anscheinend deprimiert durch die eigene Leistung wurden nun ein paar male die Ellenbogen auf Kopfhöhe ausgefahren. Das Kurioseste aber wahr der Biss in Gaggis Oberarm, während er seinen Gegenspieler festgemacht hatte. Die letzen drei Minuten waren dann kaum noch an Spannung zu überbieten. Durch einen 7m konnten die Wächtersbacher das 23:20 erzielen. Der direkte Gegenangriff konnte leider nicht verwertet werden. Als Konsequenz musste man das 23:21 hinnehmen. Bei ca. 1:20min verbleibender Spielzeit nahm Coach Friedrichs die Auszeit um seine Männer für den nächsten Angriff einzustellen. Der angesagte Spielzug wurde auch bis zum Ende durchgespielt. Glockenfrei kam die halb linke Position zu Wurf, leider wurde der Tormann auf der Flucht erschossen. Zu allem Unglück landete der Abpraller auch direkt beim Gegner, der den Ballgewinn durch einen Gegenstoß einnetzte. In den letzten 30 Sekunden wurde leider der Ball im Angriff vertendelt. Glücklicherweise schaltete der Angriff schnell um und konnte einen Gegenstoß verhindern. Während der TVW den Ball vortrug konnte sich die Dreieicher Mannschaft den Ball wieder erobern und einen Gegenstoß laufen. Leider wurde auch dieser Ball nicht verwandelt. Ca. 12 Sekunden waren noch zu spielen. Durch einen langen Pass brachte sich der Gastgeber nochmal in Wurfposition. Glücklicherweise wurde der Ball geblockt und kullerte anschließend in Zeitlupe auf unser Tor. Torhüter Dracker hat hier keine Probleme diesen zu entschärfen. 😉

Hier war endlich mal das Glück auf unserer Seite. Vor einiger Zeit hätten wir solche Spiele noch verschenkt. Langsam aber sicher merkt man, dass die Trainingsbeteidigung sich auszahlt und eine Mannschaft heranwächst.

Lob an Basti Trapp der alle seine 7m verwandeln konnte. Allerdings war bei jedem Wurf der Tormann noch am Ball. Eine extra Erwähnung bekommt auch Co-Trainer Batinic. Gibt zwar kein Grund, aber der Igor darf auch mal erwähnt werden.

Spielfilm: 0:5 – 3:7 – 6:8 – 9:9 – 11:10 – 11:11 – 12:17 – 15:18 – 17:21 – 19:23 – 22:23

Dennis Dracker, Hendrik Herdel, Marc Holzmann (4) Norbert Göckes (3) Basti Trapp (6/5) Lars Köppel (1) Tim Häfner (2) Jan Gerhardt (1) Stefan Schier (1) Tim Konietzko (2) Christian „immer wenn ich Sport mache bekomme ich Dünnpfiff, ich weiß net warum“ Gack (1) Maxi Ziegener (1) Sascha Lenhardt (1) Max Sordon,

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