Babaammmm

Mit einer stark veränderten Mannschaft gingen die Damen 3 in das Spiel um Platz 2 gegen die SG Bruchköbel. Mit 14 Spielerinnen lief man sich bei der neuen Herzensmusik des Trainers warm. Da konnte ja (fast) nichts mehr schiefgehen. Der Gegner war wie gewohnt mit einer routinierten Mannschaft angereist. Im Hinspiel setzte sich die HSG mit 23:15 durch, allerdings war die Partie begleitet von großem Verletzungspech der Bruchköbelerinnen. Der Sieger dieses Spiels sollte weiterhin im Kampf um die Meisterschaft dabei sein.

Die HSG begann mit einer 4:2-Abwehr und zwei Kreisläufern. Dieses System ging zwar auf, brauchte aber bis es anlief. Gleich zu Beginn standen zwei A-Jugendliche auf dem Feld, immerhin geht es hier auch um Spielpraxis und der Trainingseinsatz soll belohnt werden. Nach fünf Minuten stand 4:2 für die Hausherren,  doch das Spiel war ein offener Schlagabtausch. Zwar lag die HSG über die gesamte Dauer in Führung, doch sicher konnte man sich nie sein. Immer wieder warfen die starken Rückraumschützen der SG das eine oder andere Tor.Beim Stand von 12:10 in der 25. Minute kam dann die Zeit von Meli. Nach der Aufforderung des Trainers „trau Dich mal“ kam ein 12-Meter-Hammer aus dem Stand an die Unterkante Latte und dann ins Tor. Bis zur Halbzeit schlug „Hulk“ dann noch zweimal zu, so konnte man mit einem 16:12 beruhigt in die Pause gehen.

Eigentlich gab es nicht viel anzusprechen, die Zeit in der Kabine war eigentlich auch recht kurz. Weiterhin motiviert bis in die Haarspitzen ging man zurück auf´s Feld.

Und schaue mal da, es lief anders als man denkt. Einzig unserem Routinier Heike war es zu verdanken das wir einen knappen Vorsprung (18:17, 40.Minute) halten konnten. Über 19:18 und 21:19 versuchte man die Gäste auf Distanz zu halten. Leider wurden zu viele Bälle einfach leichtfertig vergeben. Nach 53. Minuten führte man dann wieder einigermaßen sicher mit 23:19. Aber der Preis für Ausprobieren, jeden spielen lassen und den Schlendrian in der Abwehr, war das vergeigen der komfortablen Führung kurz vor Schluss. Beim Stand von 24:22 nahm man 1,30 vor dem Ende die Auszeit um Ruhe in die Mannschaft zu bringen. Aber warum soll man den Ball durchspielen oder gar auf den Trainer hören wenn es doch so einfach ist dem Gegner den Ball in die Arme zu spielen. So stand es dann eine Minuten vor dem Ende nur noch 24:23, aber man war ja im Angriff…..kurz…, denn ein technischer Fehler beendete diesen jäh. Was nun folgte war eine kurze Abwehrschlacht in der sich alles in den Ball warf was fliegen konnte. Doch es sollte reichen, und so gewann man verdient mit 24:23.

Kurioses passierte auch. Heike tanzte der jungen Garde den Götzenhainer Wackler ein ums andere Mal vor, aber keiner konnte es ihr nachmachen. Weiterhin gelang es dem 1,56m-Rückraumwunder Lauren, mit zwei Würfen aus der Distanz Tore zu erzielen. Auch konnten sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen.

Für die HSG traten an: Nana Maier (Tor), Becky Büßer (Tor), Heike Hoffmann (6), Miri Buckendahl (2), Meli Kühn (4), Tami Kunz (1), Ari Gabriel (3), Jule Löhr, Denise Falletta (1), Lauren

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