#2.Platz # HSG #Sieg

Zum letzten Hinrundenspiel fuhren die Damen 3 am Sonntagnachmittag nach Maintal. Der Gegner rangierte mit 10:6 Punkten direkt hinter den Dreieicherinnen, hatte aber mit einigen Ergebnissen für Überraschungen gesorgt. Demzufolge fuhr man gewarnt in eine der schelchtesten Handballhallen des ganzen Bezirkes. Und das ist nicht böse, sondern absolut mahnend gemeint. Nicht mal Türen stehen den Gästen in den Umkleiden zur Verfügung.

Man startete ganz munter und ging gleich mit 1:0 in Führung. Bis zum 4:1 in der 10. Minute lief alles nach Plan und Miri hielt uns gut im Spiel. Dann wurde sie das erste Mal flachgelegt und musste zur Erholung auf die Bank. Die daraus resultierende Unsicherheit nutzte der Gegner bis zum 4:5 aus Sicht der Gäste aus. Dann nahm Gästetrainer Alex. Hülsmann in der 16. Minute seine Auszeit und stellte das Team neu ein. Erfreulicherweise hörte man diesmal sehr genau zu und setzte die Vorgaben des Trainers, vor allem in der Abwehr sehr gut um. Zusammen mit „Becky the Wall“ im Tor erarbeitete man sich zur Halbzeit einen 10:5 Vorsprung. In dieser Phase gefiel vor allem Lena mit zwei vorbildlich abgeschlossenen Gegenstössen in denen sie die Gegner schwindelig spielte.

In der Halbzeit war die Stimmung gelöst, aber man wusste um die Stärke der Hausherren. Über Kampf und Härte kamen sie immer mal wieder zurück ins Spiel. Zum Beginn der zweiten Hälfte wurde das Team zu Lernzwecken komplett umgestellt. In der Abwehr agierte man nun mit einer offensiven 3:3 und im Angriff versuchte man sich mit zwei Kreisläufern. Die Abwehrarbeit war grandios, vor allem Meli konnte die starke Kreisläuferin immer wieder festmachen. Der Gegner kam gegen die flexible Abwehr der Dreieicherinnen nicht an. Leider kam man selbst mit der Angriffsformation nicht gut klar, die 6:0 von Maintal stand gut. Um Kräfte zu sparen stellte man nach einer Viertelstunde die Formation wieder um und agierte mit der gewohnten 6:0. Dann ereilte uns ein kleines Déjà-vu. Wie schon vor acht Wochen an gleicher Stelle kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall. Im Laufduell trafen die Köpfe einer Spielerin aus Maintal und Miris zusammen. Das Resultat war ziemlich viel Blut aufgrund einer Platzwunde bei der gegnerischen Spielerin, der wir hier gute Besserung wünschen. Allerdings sorgt Blut bei uns für Unmut, Unwohlsein und vor allem Unkonzentriertheit. Zwar lag man mit 16:11 in Front, konnte nun aber vorne keine spielerischen Akzente mehr setzen und vergab auch die besten Chancen. Hinten rettete uns Becky nun ein ums andere Mal den Popo und entschärfte auch kurz vor Schluss noch einen Strafwurf und einen Gegenstoss. All diese Hilflosigkeit ließ nun auch den Trainer etwas verwirrt erscheinen. Nach einem Foul gab es zwei Minuten für Nora, oder auch nicht.  Weder der Zeitnehmer noch die Spielerin noch ich als Trainer nahmen davon Notiz und ließen die Spielerin auf dem Feld. Erst 30 Sekunden später fiel dies dem Schiedsrichter auf und folgerichtig musste nicht nur die betroffene Spielerin sondern auch eine zusätzliche vom Feld. Doch die verbliebenen vier spielten sehr sicher die Zeit herunter und am Ende konnte man einen knappen, aber durchaus verdienten Sieg feiern. Somit überwintern die Damen 3 auf Platz 2 in Schlagweite auf den Tabellenführer TV Altenhasslau.

Bleibt zu erwähnen das unsere Torfrau 36 Bälle halten konnte/musste, was eine absolute Topquote ist. Allerdings stellt sich die Frage warum sie überhaupt soviele aufs Tor bekam (diese wurde von einer rothaarigen Spielerin so beantwortet: Ein wenig muss sie ja auch gefordert werden). Das ganze Team stellte heute seine Laufbereitschaft unter Beweis und lässt positiv in die weitere Zukunft schauen.

Wir wünschen nun allen Fans, Freunden, Handballern und Menschen die uns mögen ein paar ruhige Feiertage und eine gute Zeit. Mögen wir alle verletzungsfrei bleiben und weiterhin Spaß am Sport haben.

Für die HSG traten an: Becky (The Wall) Büßer (Tor), „Gefreite“ Denise Falletta (2), Ju „le“ Löhr, Arike „Erzengel“ Gabriel, Lena „Das Laufwunder“ Stimpel (4), Rike „die rothaarige“ Spieß (4), Nora „Helmchen“ Helmstädter (3), Meli „das Kreisläuferfestmachtier“ Kühn, Miri „das lockere Zähnchen“ Buckendahl (2), Sandy „Pfostenpech“ Milzetti, und Achtung, jetzt kommts: AnnCe „das ist ja wunderlich“ Wunderlich (1).

Ok, etwas flach, aber ich hatte Spaß.

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