mD der HSG Dreieich verschenkt möglichen Sieg bei der JSG Preagberg 17:19 (6:11)

Die jungen Wilden der HSG Dreieich waren am vergangenen Samstag bei der JSG Preagberg zu Gast , und mussten die Punkte leider in Großkrotzenburg lassen.

Zu Beginn des Spieles zeichnete sich schon ab, dass das Spiel der vergangenen Woche noch immer in den Köpfen der Jungs verankert war. Ohne richtiges Selbstvertrauen, konnte man zwar zu Beginn des Spiels noch mit dem Gegner mithalten, aber mit zunehmendem Spielverlauf sah man immer wieder gerade beim Abschluss einige „zittrige Händchen“. So kam es wie es kommen musste. Nach dem 2:2 konnte sich der Gastgeber verdient über 2:4, auf 2:6 absetzen. Nun folgte die logische Auszeit des Trainers, der an das Kämpferherz der Jungs appellierte und zur Konzentration beim Abschluss aufrief. Hatte man doch schon bis zu diesem Zeitpunkt einige 100% ige liegen lassen.  Doch nur kurz war ein Aufbäumen zu spüren, das immerhin zum 5:6 führte. Leider ließ das junge Team weiterhin beste Möglichkeiten aus und so konnte sich Preagberg bis zur Pause auf  11:6 absetzen.

In der Kabine wurden die Missstände der ersten Halbzeit klar angesprochen. Ebenso wollte man nun den körperlich überlegenen Preagbergern über Spielhandlungen den „Zahn ziehen“.

Und genau so kam es –zunächst! Mit Anpfiffe der 2. Spielhälfte wurde sehr konzentriert in der Abwehr gearbeitet, und im Angriff kam man durch die eingeübten Spielhandlungen, die der Gegner überhaupt nicht in den Griff bekam, zu schönen Toren. Auch Phillip, unser Torwart, konnte nun den ein oder anderen Ball mit einer sehr guten Leistung parieren. So kam das Dreieicher Team zu 6 Toren in Folge, ohne das Preagberg auch nur einen Treffer erzielen konnte. Der Spielsatnd lautete nun 12:11 für die HSG Dreieich. Doch wer nun glaubte, das Team hätte nun endlich den Schalter umgelegt, täuschte sich. Nun wurden wieder, ( aus völlig unverständlichen Gründen), zahlreiche 100% ige Einwurfmöglichkeiten nicht in Tore umgesetzt. Es blieb zwar nun ein enges Spiel, jedoch immer wenn man die Chance hatte mal in Führung zu gehen, oder gar mehr, scheiterte man an den eigenen Nerven, am Gebälk des Tores oder  man warf so unkonzentriert, das der gegnerische Torwart keine Mühe hatte, zu halten ( was nicht die gute Leitung des Preagberger Torwarts schmälern soll). Unter den Voraussetzungen konnte man das Spiel leider nicht gewinnen, obwohl man das technisch bessere Team an diesem Tag stellte. Die JSG Preagberg konnte somit das Spiel für sich entscheiden, was nach den vielen vergeben Möglichkeiten der Dreieicher vielleicht auch nicht ganz unverdient war, da sie selbst sehr konsequent ihre sich bietenden Möglichkeiten ausnutze.

Spielfilm Hälfte 2.:  7:11/12:11/13:13/15:15/16:17/17:19.

Fazit:

Schade dass wir in der ersten Hälfte 7 und in der zweiten Hälfte 9 hundertprozentige Torchancen liegen ließen. Das Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Zu Beginn war wohl noch das Spiel der vergangenen Woche in unseren Köpfen. Und so konnten wir erst einmal nur versuchen über den Kampf ins Spiel zu kommen.

Was mein Team in der 2. Hälfte, und im Besonderen zu Beginn zeigte, ist genau der Handball, den ich gerne vermitteln möchte. Spielstark, schnell, individuell und konzentriert. Wir müssen nun versuchen diese Spielphase in die kommenden Spiele zu transportieren, dann werden auch die Erfolgserlebnisse wieder zurückkommen. Ich denke wir sind da auf einem guten Weg.

Kader:

TW: Phillip Hoepffner

Spieler: Joel Wiest, Samuel Durrani, Tom Seidel, Tom Bohlmann, Nick Röhrich, Raoul Laribi, Jannis Rosinski, Luis Schlomski, Tim Hedermann.

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