Im Auswärtsspiel beim TV Langenselbold musste sich die erste Damenmannschaft der HSG Dreieich mit 29:19 (15:7) geschlagen geben. Dabei vergab die HSG ein besseres Ergebnis bereits vor Anpfiff. Aufgrund einer sehr dezimierten Trainingsbeteiligung in der Vorwoche und den kranheits- und verletzungsbedingten Ausfällen konnte sich die Mannschaft nicht intensiv auf den Gegner aus Langenselbold vorbereiten. Zu allem Überfluss erschien dann auch kein Schiedsrichter. Um den Strafen des Verbandes aus dem Weg zu gehen, einigten sich beide Mannschaftsverantwortliche darauf, dass die Betreuerin des Gastgebers das Spiel leitet.
Auch wenn der Sieg und die Punkte verdienter Maßen an die Gastgeberinnen ging, blieb es nicht aus, dass die Schiedsrichterin einige Aktionen durch die Vereinsbrille bewertete.
Anstatt sich auf das eigene Können zu konzentrieren, beschäftigten diese Entscheidungen die Spielerinnen aus Dreieich. Die Unkonzentriertheit nutzte Langenselbold immer wieder für einfache Tore und konnte nach Belieben schalten und walten. Lediglich Jennifer Reisch nutzte die Gunst der Stunde und konnte sowohl in der Abwehr als auch mit einem schönen Tor überzeugen.Trotz dieser Umstände konnte die HSG das Ergebnis erträglicher gestalten als in der Vorrunde. Für die kommende Woche gilt es die angeschlagenen Spielerinnen zu pflegen, um am Wochenende eine spielfähige Mannschaft aufbieten zu können.
Es spielten: L. Enzmann im Tor, L. Senßfelder 1, S. Hormel 4/4, E. Merkel 3/1, F. Schwarz, St. Bachmann 1, L. Pfeiffer 1, J. Reisch 1, K. Weil, C. Hülsmann 4 und N. Schäfer 4.