HSG Damen 2 – Der Chancentod

Nach der unerwarteten Niederlage gegen den SV Erlensee stand nun das Auswärtsspiel in Niederrodenbach auf dem Plan. Unter der Woche wurde gut trainiert, auch wenn einige Krankheitsfälle nicht zur Verfügung standen. So mussten wir auch heute aus den verschiedensten Gründen auf  fünf Spielerinnen verzichten,  unsere drei Langzeiturlauber mal nicht mitgerechnet. Trotzdem fuhr man mit 14 Spielerinnen los um zwei Punkte nach Hause zu holen.

Die Hausherren brachten ebenfalls 14 Spielerinnen auf die Platte, schon das Aufwärmprogramm ließ erwarten das dies kein leichtes Spiel werden sollte. Und so begann es auch. Niederrodenbach führte bereits 2:0 bevor wir überhaupt mitbekammen das das Spiel schon begonnen hatte. Über 4:2 und 8:6 ging es munter weiter, immerhin waren wir nun auch ins Spiel gekommen. Allerdings waren wir nicht in der Lage unsere eroberten Bälle in Tore umzutauschen. Ein ums andere Mal kam ein Gegenstossangriff kaum bis über die Mittellinie. In Hälfte 1 immerhin 6 Stück.  In dieser Phase hielt uns Lauren mit ihren Toren in Lauerstellung, immer wieder schön in Szene gesetzt traf sie wie sie wollte.. Erst nach 25 Minuten waren wir wieder in Schlagweite, als Zissi das 9:9 erzielen konnte. Mit einem 12:12 ging es in die Pause, wobei wir eigentlich hätten führen müssen., doch das kannten wir schon aus Erlensee so, schön gespielt, nix bei rumgekommen.

Klar sprachen die Trainer in der Kabine nun die Probleme an, doch es dauert eben manchmal bis dies alles ankommt 🙂  Direkt nach dem Anpfiff das gleiche Bild wie zu Beginn des Spiels. Es waren kaum 2 Minuten gespielt, da lagen wir schon wieder 14:12 zurück. Dann machte es aber endlich Klick. Wir zogen unser Tempospiel gegen eine sehr langsam zurücklaufende Mannschaft auf und konnten erstmals beim Stand von 14:15 in Führung gehen. Nun brachte auch unsere Torfrau Nana den Gegner mit guten Paraden etwas ins stocken, so konnten wir bis zur 46. Minute mit 16:20 in Führung gehen. Immer wieder spielten wir unsere Abläufe erfolgreich bis fast zum Ende, allein unsere Unkonzentriertheit kostete uns weitere Tore. Als das Spiel beim Stand von 20:25 für die HSG Dreieich abgepfiffen wurde, war die Freude groß, doch es ist nun mal nur ein Zwischenschritt. Wir haben sage und schreibe fast 30 Torwürfe vergeben, und die Hälfte davon trägt den Namen „100prozentige“.

Dennoch ein großes Kompliment an die Spielerinnen, gegen a.K.-Mannschaften motiviert man sich manchmal etwas schwerer. Zudem konnten alle mitgereisten Mädels Spielanteile sammeln. Und zehn davon trugen sich in die Torschützenliste ein.

Nun haben wir bis Ende November wieder Pause, wir werden sie zu nutzen wissen.

Für die HSG Dreieich traten an: Nana Maier (Tor), Heike Hoffmann (3), Lauren Bauch (5), Marina Kunz, Tamara Kunz (1), Elly Hähner, Sandra Milzetti, Ari Gabriel (1), Lici Fink (6), Nora Helmstädter (5), Zissi Jacob (1), Miri Buckendahl (1), Nora Gerhardt (1), AnnCe Wunderlich (1)